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Aromatherapie – Duft-Yoga für kleine und große Nasen

Bettina Görner über Aromatherapie für die ganze Familie

Werbung – Transparenz: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit aetherio love and science.

Bettina Görner ist Molekularbiologin, Mutter zweier kleiner Jungs und Yogini. Die Heidelbergerin ist seit ihrer Kindheit von Kräuterkraft und ätherischen Ölen fasziniert. Als sie sich dann für ihre Söhne auf die Suche nach sicherer, praktischer und gutaussehender Aromatherapie für Babys machte und nicht fündig wurde, entwickelte sie solche Produkte unter dem Label aetherio love and science einfach selbst. Für schreibt sie über die Benefits von Aromatherapie für die ganze Familie.


Ich liebe Naturwissenschaften! Das wachsende Verständnis für zum Beispiel biologische Vorgänge fasziniert mich. Und ich bin immer wieder gerührt, wenn die Forscher moderne Beweise und Erklärungen für jahrtausendealte Erkenntnisse finden. So werden gerade die Vorteile von Yoga und Meditation auf Körper, Geist und Leistungsfähigkeit schrittweise verstanden und erklärt.

 

Braucht man das? Viele mögen nein sagen, weil sie ihrem Geist und Körper vertrauen, dran glauben, „social proof“ sehen usw. aber für manche unter uns, die Skeptiker, die kühlen Köpfe, sind wissenschaftliche Beweise zumindest motivierend und bestätigend, sich mit noch mehr Leidenschaft auf die Matte zu begeben.

 

Die Wissenschaft wird gerade auch immer besser darin, die Wirkung von Düften, von Aromatherapie zu erklären. Jeder, der schon einmal ein Lavendelkissen bei Shavasana auf den Augen liegen hatte, oder sich beim Kochen plötzlich angeregt fühlte (Zitrone, Rosmarin, Minze!), hat Aromatherapie erlebt.

 

Hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, ätherische Öle genannt, werden dabei bewusst (und verdünnt) eingesetzt, um das Wohlbefinden zu steigern. Die Zusammensetzung von ätherischen Ölen ist komplex, Chemiker identifizierten bis zu 500 natürliche Komponenten. Und so werden verschiedenen Pflanzen verschiedene Wirkungen zugeschrieben – von entspannend (Lavendel) über konzentrationssteigernd (Pfefferminz) bis zu stimmungsaufhellend (Zitrusfrüchte).

 

Die Inhaltstoffe wirken auf zwei Weisen: Zum einen assoziiert das Gehirn mit Gerüchen verschiedene Stimmungen und  Gefühlszustände, zum anderen gehen viele der natürlichen Inhaltstoffe über die Nasenschleimhaut ins Blut und wirken da auf den Stoffwechsel. Also, Kräuterkraft durch die Nase!

Aromatherapie ist aus meinem Leben als Mutter nicht wegzudenken

Ich habe Aromatherapie schon früh zu schätzen gelernt und sie ist auch aus meinem Leben als Mutter nicht mehr wegzudenken.

 

  • Ich nutze sie bei Einschlafschwierigkeiten (z.B. in der Aufregung der Frühschwangerschaft).

 

  • Zum Wieder-Einschlafen nach dem nächtlichen Kind beruhigen.

 

  • Bei sich ständig anschleichenden Erkältungen (Kita-Bugs!)

 

  • Als Frischekick im Büro, wenn Pausen knapp sind.

 

Meist nutze ich dafür Aromasprays, da diese fertig gemischt, praktisch zu handhaben sind und kurze Duftakzente setzen. Früher habe ich Duftlampen (wenige Tropfen ätherisches Öl in die Wasserschale geben) genutzt, heute ist mir das zu umständlich und wegen der Kerzen auch nicht familiensicher genug.


Auch meine Kinder sind zu kleinen Nasengeniessern geworden. So wie Yoga mir hilft, meine Sinne zu schärfen, habe ich meine Jungs früh an allem möglichen schnuppern lassen, um diesen Sinn in ihnen anzuregen und zu entwickeln. Dabei achte ich auf naturreine Duftstoffe, gerne direkt von der „Quelle“, also von frisch aufgeschnittenen Früchten, selbst getrockneten Kräutern und von Gewürzen.

 

In der Montessoripädagogik gibt es sogar das Konzept der Riechfläschchen! Dabei werden kleine Gläser oder leere Gewürzdosen mit Pflanzen, Kräutern, Zitronenschalen und auf Wattebäuschen getropfte Flüssigkeiten wie Rosenwasser oder ätherische Öle befüllt. Die Kinder können dann die Gerüche erraten, einander zuordnen, Assoziationen nennen usw.

Bei Babys gibt es in Sachen Aromatherapie viel zu beachten

Um die Kleinsten in ihrem Aufwachsen mit Aromatherapie zu unterstützen, und weil eben nicht immer ein frisch getrockneter Strauß Lavendel zur Hand ist, kann man ätherische Öle nutzen. Dabei gibt es bei den Allerkleinsten vier Dinge zu beachten:


1. Babygeeignete ätherische Öle wählen. Dazu gehören unter anderem Mandarine rot, Lavendel, Vanille, Rose, Kamille römisch, Orange. Hebammen empfehlen gerne den Babyklassiker: Mandarine rot und Lavendel in gleichen Teilen. Diese Mischung wirkt entspannend, entkrampfend und unterstützt beim Einschlafen.


2. Die ätherischen Öle stark verdünnen. Empfindliche Babynasen riechen besser als Erwachsene und die Fachliteratur empfiehlt eine sanfte Konzentration von 0.5% für Babys, die dann auf 1% für Kleinkinder gesteigert werden kann. Für 0.5% nimmt man 5 Tropfen ätherisches Öl auf 50 ml Mandel- oder Jojobaöl. Dies ergibt ein schönes selbstgemachtes Öl für die Babymassage.


3. Nicht dauerbeduften. Aromatherapie kann am beste dann Impulse für das Wohlbefinden der Kleinsten setzen, wenn sie bewusst eingesetzt wird. Babymassagen oder für Babies entwickelte bio Helfersprays sind dem Dauerduft von Duftlampen oder Diffusoren vorzuziehen.


4. Auf Qualität achten. Mit sogenannten naturreinen Ölen und Sprays aus naturreinen Ölen, am besten in Bioqualität, ist die ganze Familie auf der sicheren Seite.

Der Geruchssinn ist ein Geschenk, an das wir nicht immer denken

Der Geruchssinn ist ein Geschenk, an das wir nicht immer denken. Gerüche sind unheimlich kraftvoll darin, Stimmungen und Gefühle hervorzurufen und dies können wir uns für die ganze Familie zu Nutze machen. Dass wohliger Duft von verschiedenen Pflanzen auch noch eine einfache Art ist, unser Wohlbefinden und unseren Stoffwechsel gezielt zu beeinflussen, durch die Anwendung von Aromatherapie, macht das Ganze noch interessanter, und ist wissenschaftlich belegt.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren und Reinschnuppern, Liebe geht schließlich durch die Nase!

aetherio – Bio-Helfersprays für Babies und Kleinkinder. Yoga Mama Blog .

 

 

Foto: privat

 


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