Alles zum kraftvollen Ritual für Deinen Mama-Alltag
Werbung – Transparenz: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links.
Meditieren ist nichts für Mamas? Von wegen! Im Gastbeitrag von Amélie Merkel de Gurtubay kannst Du lesen, wie die werdende
Dreifach-Mama die Pausen in Stille in ihren Alltag integriert und daraus Energie, Kraft und Klarheit für ihren herausfordernden Alltag schöpft.
Meditation habe ich früher eher gering geschätzt. Für mich war das eine Eigenart von Leuten, die zu sehr von einer Reise nach Indien träumten. Aber trotzdem hatte ich Lust, meine Spiritualität und meine „Mindfulness“ im Alltag zu pflegen. Mit zwei und bald drei Kindern, zwei Teilzeitjobs, einem Mann und einem Haushalt kann das Leben schnell stressig und unkontrolliert werden. Ich wollte trotzdem meine Familie liebevoll im stressigen Alltag behandeln und spürte, dass ich dafür eine Pause zum Durchatmen und gleichzeitig eine Verankerung brauchte.
Mein Weg zu mehr Mindfulness im Mama-Alltag mit Meditation
Vor ein paar Monaten bin ich auf den Workshop „Selbstführung. Erfolgreich mit Meditation“ aufmerksam geworden. Einen ganzen Vormittag haben wir da von Meditations-Coach Christine Dohler gelernt, was Zen-Meditation ist, wie es geübt wird und was die Benefits sind.
In der Zen-Meditation geht es darum, den Geist, den Körper und die Energie ins Gleichgewicht zu bringen, damit keiner von den Dreien Oberhand gewinnt. In unsere
Gesellschaft ist oft alles sehr kopflastig und somit dominiert der Geist alles andere. Im Gegenzug geraten Körper und Energie ins Hintertreffen, wodurch wir unsere Balance verlieren. Durch die
Meditation werden Geist, Körper und Energie wieder verbunden, so dass man eine echte Verankerung im Leben erreicht. Diese Aufmerksamkeit verleiht mir neue Energie, um die richtigen Entscheidungen
zu treffen.
Meditation muss man täglich üben
Um diese Balance zu erreichen, muss man aber üben und zwar täglich.
Die Meditation dauert ca. 20 bis 25 Minuten, während der man lernt, den Fluss oder sogar den Ansturm von Gedanken zu kanalisieren. Man kann sie natürlich nicht
abschalten, aber lernen, sie zu identifizieren und wieder gehen zu lassen, als ob man auf einer Bank im Park sitzen würde und die kommenden und gehenden Wolken beobachten würde.
Danach kann man sich fünf Minuten für sich Zeit nehmen, um seine Gedanken oder Vorhaben für den Tag zu notieren.
Die innere Ruhe, die man durch diese Meditation erreicht, trägt mich dann den ganzen Tag.
So integriere ich Meditation in meinen Mama-Alltag
Diese tägliche Übung klingt erstmal ziemlich anspruchsvoll und die halbe Stunde im vollgepackten Alltag zu finden, erscheint eine unmögliche Mission.
Die beste Lösung ist oft, früher aufzustehen und solange die Kinder noch schlafen, die Ruhe des Hauses zu nutzen, um seine eigene innerliche Ruhe zu schaffen. Es verlangt zwar Disziplin und es ist hart, wenn man eher eine Spätaufsteherin ist, vor allem wenn es im Winter draußen noch ganz dunkel ist. Aber es lohnt sich! Und wenn dann die Kinder aufstehen, ist man innerlich wach und offen für die noch müden Äugelein und das schlecht gelaunte Gemurre.
Und sogar nach dem Arbeitstag bin ich nicht mehr so müde. Natürlich gibt es weiterhin solche Tage, wo nichts klappt, und ich nur Lust habe, die Kinder endlich ins
Bett zu bringen. Ich spüre aber, dass ich insgesamt mehr Energie habe und besser wieder runterkommen kann, wenn etwas schiefläuft.
Und wenn, es dann Zeit für mich ist, ins Bett zu gehen, habe ich das Gefühl, diesen Tag gelebt und erlebt, und nicht nur hinter mich gebracht zu haben.
Um ehrlich zu bleiben, muss ich aber sagen, dass die Anfangszeiten einer Schwangerschaft und die ständige Müdigkeit, die Sache richtig schwermachen, wenn man früher
aufstehen muss …
Die größten Benefits von Meditation für meinen Mama-Alltag
Wie oben beschrieben, schätze ich die Vorteile von Meditaion in meinem Leben als Mama sehr. Aber Meditation stärkt mich nicht nur in meiner Mutterrolle, sondern auch geistig.
Meditation öffnet neue Perspektiven.
Nach der Meditation nehme ich mir die Zeit, zu lesen. Und zwar nicht einen Roman, den ich lieber abends lese, wenn ich schlafen gehe, sondern etwas anspruchsvolleres, wie spirituelle oder philosophische Bücher, die mich stärken und herausfordern.
Schön ist ebenfalls Meditation mit Sport zu kombinieren: eine Runde Joggen, nach einer Runde Zazen tut sehr gut und hilft Körper, Geist und Energie zu verbinden. Danach ist man bereit für alles!
Meine drei Meditations-Tipps für Mamas:
- Täglich mindestens 20 Minuten meditieren, und wenn möglich auch regelmäßig in einer Gruppe.
- Meditation mit Lesen und Sport kombinieren.
- Die Arbeitsaufteilung des Morgens mit seinem Mann organisieren, damit man Freiraum hat – ganz ohne schlechtes Gewissen.
Amélies Buch-Tipp zum Thema Meditation und Achtsamkeit
Dir gefällt, was Du gelesen hast? Dann teil es!