Ich freue mich immer sehr über die Vielfalt der Yoga-Mama-Community! Eines haben wir bei aller Unterschiedlichkeit gemeinsam: Wir versuchen alle unseren Herzensweg
zu gehen. Manche von uns machen die zaghaften ersten Schritte, andere sind schon ein wenig weiter. So wie Mama und Yogalehrerin Ina Samtleben aus Mücke in Hessen. Für MOMazing hat die ehemalige
Projektleiterin ihre Geschichte aufgeschrieben …
Ich sitze im Zug und bin auf der Heimreise. Noch sechs Stunden Zugfahrt vor mir und ein dickes Buch neben mir. Klingt passend – fühlt sich aber gar nicht so
an.
Ich habe mir eine Yoga-Auszeit gegönnt. Zwei Tage Seele-baumeln-lassen, raus aus dem Alltag, rauf auf die Yogamatte und mir den Nordsee-Wind um die Nase wehen lassen. Yoga-Auszeit bedeutet für
mich: zwei Tage kein Yoga-Business, keine Kurse planen, nicht über Stundenkonzepte und Teilnehmerinnen nachdenken. Und dafür zwei Tage Yoga auftanken: Schülerin sein, mich durch die Stunden
leiten lassen, Yoga genießen und mir nach den Stunden viel Zeit und Raum zum Nachspüren geben.
Emotional ist wahnsinnig viel passiert in diesen beiden Tagen. Sie waren kurz, aber absolut intensiv. Und nun bin ich auf dem Weg nach Hause. Emotional noch ganz offen und weich. Ich spüre noch
diese ganz tiefe innere Ruhe in mir – und da passt der Krimi jetzt einfach nicht rein.Obwohl es meine Lieblingsautorin ist, obwohl er bestimmt ganz spannend ist und obwohl ich zu Hause im Alltag
die nächsten Wochen (oder Monate) ganz sicher nicht sechs Stunden am Stück Zeit habe zu schmökern.
Ich habe in den letzten Jahren gelernt, auf mein Herz zu hören. Es geht nicht darum, jede Möglichkeit auszunutzen. Auch wenn sie noch so verlockend ist und vielleicht nie wieder kommt. Wir müssen
nicht jede Chance nutzen – manchmal ist einfach was anderes dran. Das wahrzunehmen ist schon der erste Schritt, der zweite ist es, danach zu handeln. Und der dritte Schritt, dazu zu stehen und
den verpassten Chancen nicht nachzutrauern, sondern das Hier und Jetzt, das wofür wir uns entschieden haben, zu genießen.
Klingt logisch und einfach, aber es kostet uns manchmal doch so viel Mut!
Warum? Weil wir Angst haben zu versagen, nicht genug zu leisten, nicht gut genug zu sein, nicht geliebt und geachtet zu werden, …
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Der Mut lohnt sich! Es lohnt sich absolut, und wenn wir es schaffen zu uns und unseren Entscheidungen zu stehen, werden wir so reich beschenkt!
Anfang letzten Jahres stand ich vor so einer großen Entscheidung: In meinem Herzen habe ich den Wunsch gespürt, meinen Job zu kündigen und noch mal zurück in die Elternzeit zu gehen (neben der
Yogalehrerausbildung), aber mein Verstand hat ganz klar gesagt, dass das absoluter Irrsinn ist. Als Mutter einen Teilzeitjob zu haben, unbefristet und dazu noch nicht mal schlecht bezahlt – das
„darf man“ doch nicht einfach aufgeben …
Zum Glück habe ich meine Überlegungen nicht mit vielen Außenstehenden geteilt, sondern nur mit zwei Menschen, die mir sehr nahe stehen und die mich absolut unterstütz haben. Ich habe es gewagt,
ich habe es tatsächlich gewagt und meinen Job gekündigt ohne genau zu wissen, wie es danach weitergeht. Und was mich als erstes überrascht hat, war die Reaktion des Umfelds: ein bisschen
Verständnis, viel Unverständnis und tatsächlich auch offene Ablehnung und verbale Angriffe. Das auszuhalten und trotzdem zu meiner Entscheidung zu stehen, war nicht einfach. Aber es hat mir auch
die Augen geöffnet und so manchem Menschen begegne ich jetzt ganz anders oder meide sie sogar.
Ich muss mich nicht rechtfertigen für meine Entscheidung. Ich darf einfach sagen: So möchte ich das. Wem ich wirklich etwas bedeute, dem erkläre ich gerne das
Warum, aber wer mich nur (be-)werten möchte, den geht es einfach nichts an.
Was ist dann passiert? So viel! Ich habe meine Yogalehrerausbildung abgeschlossen und immer mehr Anfragen bekommen, ob ich nicht auch sofort unterrichten möchte. Ich habe mich getraut – trotz der vielen Bürokratie, die damit zusammenhängt. Erst ein Kurs pro Woche, dann zwei, dann drei ... Das erste Retreat, hin- und wieder Workshops und Planung für weitere Retreats. Im Rückblick würde ich fast sagen: Es hat sich alles einfach so ergeben. Ja, irgendwie hat es das auch, es hat sich so ergeben, aber nicht „einfach so“. Ich war offen, ich war bereit. Ich habe mich getraut, Risiken einzugehen und meinem Herz zu vertrauen. Ich habe mich getraut dem Verstand und den Zweifeln nicht zu glauben, und dafür dem Bauchgefühl, den Herzenswünschen, mehr Gewicht zu geben.
Und da bin ich nun: freiberufliche Yogalehrerin. Ich lebe einen Traum. Einen Traum von dem ich vorher noch nicht mal wusste, dass ich ihn träume.
Mein kleinster Sohn geht inzwischen in den Kindergarten, somit habe ich die Vormittage frei für die organisatorischen Dinge, Personal Yoga-Stunden und den Haushalt. Die Nachmittage gehören den
Kindern und abends, wenn mein Mann zu Hause ist, gebe ich Kurse. Hätte mir das vor einem Jahr jemand erzählt, ich hätte laut gelacht!
Was habe ich aus den letzten Monaten gelernt? Dass es sich wirklich – ich meine WIRKLICH – lohnt auf sein Herz hören. Zu spüren was es möchte und danach zu handeln. Das, was wir vermeidlich dabei
alles aufgeben und verpassen ist am Ende in Wahrheit doch viel geringer, als das, was wir gewinnen, wenn wir unserem Herzen folgen, wenn wir unsere Bestimmung leben. Wenn wir authentisch
sind.
Mein Krimi bleibt verschlossen. Ich schaue aus dem Fenster, lasse die Landschaft an mir vorbeiziehen und genieße den tiefen Frieden in meinem Herzen. Auch dazu ist im Alltag schließlich nur
selten Zeit.
Setz dich aufrecht hin. Achte darauf, dass es bequem für dich ist und du nicht die ganze Zeit an die schmerzende Stelle im Rücken, oder wo auch immer , denken musst. Schließe deine Augen. Mach dir bewusst, was gerade alles in deinem Kopf rumschwirrt: Einkaufszettel, Mittagessensplanung, To-Do Listen, Fußballtraining der Kinder, ....
Atme ganz tief ein, so dass sich dein Bauch richtig nach vorne wölbt, und anschließend lösend aus. Atme alles aus, restlos. Zieh am Ende der Ausatmung den Bauch ein und stell dir vor, dass du all die wirren Gedanken in deinem Kopf rausatmest. Stell dir vor, dass du mit der nächsten Einatmung ganz viel Ruhe einatmest. Bleibe bei einem tiefen, gleichmäßigen Atemrhytmus und nimm wahr, welche Gefühle oder Impulse auftauchen. Bleib ein paar Minuten dabei. Vielleicht kommt Langeweile und Ungeduld auf, halte es aus und mach weiter.
Vielleicht kommen die vielen Gedanken wieder zurück, dann versuche sie immer wieder mit der Ausatmung loszulassen. Sei liebevoll und geduldig mit dir. Die Gedanken dürfen auftauchen, aber du musst sie nicht weiterdenken, du darfst sie beharrlich immer wieder loslassen. Erwarte nichts. Alles was kommt darf sein. Es ist okay. Auch wenn rein gar nichts passiert. Es braucht Übung, manchmal dauert es etwas, bis das Herz wirklich vertrauen kann.
Yoga ist seit der ersten Schwangerschaft 2011 in meinem Leben. Im Sommer 2016 habe ich begonnen, mich intensiver mit Yoga zu beschäftigen, meine Matte
(fast) täglich auszurollen, mich mit den Hintergründen und Wirkungsweisen von Yoga auseinander zu setzen und habe mich schließlich für eine Ausbildung zur Yogalehrerin entschieden.
Seit Sommer 2017 unterrichte ich. Seit Mai 2018 habe ich einen eigenen Yogaraum und meinen Beruf als Technische Zeichnerin und Projektleiterin hinter
mir gelassen.
Mehr Infos zu Kar(Ina) Samtleben:
Fotos: privat
♡
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Werbung / Transparenz: Dieser Artikel entstand in MOMtastischer Kooperation mit DIY Mala!
Zum vierten Geburtstag meines Waage-Mädchens gab es Anfang des Monats ein ganz besonderes Geschenk: eine individuell zusammengestellte und selbstgeknüpfte
Meditationskette und ein passendes Armband dazu! Für uns beide war die Entstehung ein kleines spirituelles Abenteuer … Ich hoffe, dass ihre persönliche Mala ihr in Zukunft dabei helfen wird, sich
auf sich und ihre Superkräfte zu besinnen und in Balance zu bleiben – oder dass sie sich beim Meditieren mit den 108 Perlen später einfach mal an ihre alte Yogamama erinnert …
Eine Mala selber zu knüpfen stand schon lange auf meinem Yoga-Mama-Wunschzettel! In Hamburg gibt es immer wieder zauberhaft klingende Workshops dazu. Leider habe
ich es bisher nicht geschafft, einen zu besuchen. Mal hatte ich keinen Babysitter, mal war ein Kind krank, mal waren wir genau an dem Wochenende des Events bei Freunden eingeladen – du kennst das
bestimmt auch. Deshalb war ich mehr als happy, als ich das Angebot von DIY Mala entdeckte! Wunderschöne
Mala-Kits mit so verheißungsvollen Namen wie „Chakra Flow“, die man zum selber machen nach Hause geschickt bekommt – wahlweise sogar alle „Zutaten“ für eine
ganz individuelle Mala.
Dass es eine persönliche Mala werden sollte, war für mich so schnell klar wie ich bei Kapalabhati ein- und ausatme, schließlich war ich noch auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für mein Buddha Mädchen, das sich von meiner Mala magisch angezogen fühlt und mich morgens auch schon mal mit meiner Gebetskette um den Hals und einer Klangschale in der Hand freudestrahlend geweckt hat.
Zum einen verspürte ich riesige Lust, ihr etwas mit Zeit und Liebe selbstgemachtes zu schenken, das später möglicherweise einmal sehr wertvoll für sie werden könnte. Wie schön wäre es, wenn sie Yoga und Meditation in Zukunft auch als Weg zur inneren Freiheit praktizieren würde! Zum anderen ahnte ich, dass der Schaffensprozess mich selbst endlich mal wieder so richtig in den Flow bringen würde.
Eine Mail später hatte ich von DIY-Mala-Gründerin Nora auch schon den perfekten Geburtstagsgeschenk-Schlachtplan in meinem Postfach: Eine individuelle Mala und ein Armband, das meine kleine Maus schon jetzt tragen kann. Nora brauchte für die Auswahl der Steine ein paar Infos von mir: Neben dem Sternzeichen und dem Geburtstag meiner Tochter, mailte ich ihr Stichpunkte zu ihrem Wesen und schickte ihr ein Foto, weil ich dachte, dass ihr das möglicherweise hilft, per Ferndiagnose einen besseren Eindruck zu bekommen. Kurz darauf kam dann auch schon Noras Vorschlag mit einer Erklärung zu ihrer Auswahl der Steine und einem Foto für meine bessere Vorstellungskraft. Was soll ich sagen: Ich war baff!
Nora schrieb mir folgendes zu ihrem magisch-schönen grün-blau-rotem Entwurf, auf den ich niemals gekommen wäre:
„Der Hauptstein aller Waage-Geborenen und insbesondere der der zweiten Dekade (zu der deine Tochter gehört) ist die grüne Jade. Sie stärkt das
Streben nach Harmonie und den Gerechtigkeitssinn und unterstützt die Waage dabei, sich selbst in diesem Prozess nicht zu vergessen.
Lapislazuli und roter Jaspis sind die klassischen Ausgleichssteine der Waage, also die Steine, die ihr dabei helfen, typische Herausforderungen zu meistern.
Lapislazuli unterstützt die Waage-Geborenen dabei, sich Auseinandersetzungen zu stellen und sich selbst nicht klein machen zu lassen. Darüber hinaus ist er der Stein, der die Verbindung
zwischen weltlicher und spiritueller Welt öffnen und besonders positiv auf Beziehungen und Freundschaften einwirken kann. Lapislazuli ist ein starker Schutzstein.
Roter Jaspis hilft der Waage, sich nicht zu sehr in ihrem Kampf für Gerechtigkeit aufzureiben und schenkt ihr neue Energie und stärkt den Kampfgeist.“
Ich war so begeistert, dass ich Nullkommanichts ändern wollte. Wenige Tage später hatte ich das DIY-Set im Briefkasten. Die
liebevoll-wertige Verpackung samt Postkarte mit dem Aufdruck „Ease your mind – breathe – meditate“ und einem Teebeutel als Reminder dafür, dem Schaffensprozess einen sinnlich-entspannten Rahmen
zu geben, machten gleich Lust darauf, mit dem DIY-Projekt zu beginnnen! Beim Auspacken der Steine und Vorbereiten meines kleinen Mala-Arbeitsplatzes war mir klar, dass das Knüpfen auch eine
wohltuende Auszeit für mich selbst werden sollte. Auf den Tipp meiner Freundin Nicole hin, bezog ich meine Nachwuchs-Yogini gleich mit ein. Sie probierte das Armband an und sortierte mit mir die
Perlen, um sich kurz darauf enthusiatisch kreischend eine Kissenschlacht mit ihrem großen Bruder zu liefern. Ich war da schon auf einem anderen Planeten.
Vor dem Knüpfen suchte ich mir intuitiv ein Mantra aus, dass ich Stein für Stein rezitierte und im Ohr hatte: Om Namo Bhagavate Vasudevaya. Sanskrit-Silben, die für bedingungslose Liebe stehen. Es hat mich unheimlich beruhigt, dieses Mantra zu wiederholen und mich trotz all der Turbulenzen, die ein Leben mit zwei Kindergartenkindern mit sich bringt, ganz in meine Mitte finden und mich mich mit dem Hier und Jetzt verschmelzen lassen. Die neuen Handbewegungen, das Knoten und Zählen waren die tiefste Meditation, die ich seit langem erlebt habe. Auf einmal war er mitten im Kissenschlacht-Chaos da: der absolute Yoga-Mama-Bliss!
Zwei mal zwei Stunden habe ich ungefähr gebraucht, um die aus 108 Steinen bestehende Gebetskette fertigzustellen. Zeit, die ich auch als Investment in mich und meinen inneren Frieden wahrgenommen habe. Für das Knüpfen muss man wirklich keine DIY-Queen sein, denn tatsächlich kann dank Noras wasserdichter Beschreibung nichts schiefgehen. Ein einziges Mal habe ich den Knoten etwas zu früh festgezogen und ihn nicht mehr aufbekommen – Anfängerfehler. Aber selbst das konnte mich nicht aus der Bahn werfen. Ich habe einfach eine zweiten Knoten gemacht und am Ende konnte man die kleine Unregelmäßigkeit gar nicht mehr sehen.
Die fertige Mala in Kombination mit dem Armband war natürlich ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk für mein Waage-Mädchen und wurde allen Gästen stolz gezeigt. Endlich so eine schicke Kette wie Mama! Wie man mit einer Mala meditiert, kann sie zwar hin- und wieder bei mir beobachten, richtig zum Einsatz kommen wird sie aber erst in ein paar Jahren. Ich bin trotzdem voller Dankbarkeit für dieses Geschenk voller Intention und Liebe, das auch mir inmitten der Geburstagsvorbereitungen so viel Ruhe und Einklang gebracht hat.
Solltest du jetzt auch Lust bekommen haben, eine Meditationskette zu knüpfen, dann schau mal auf Noras Homepage vorbei. Es gibt auch Kits für Schwangere und
Bräute!
Mamasté – die Mama in mir grüßt die Mama in dir,
Deine Kathrin
Nora von Schenckendorff ist Meditations-Fan und zweifache Mama – und hat DIY Mala im Mai 2019 gegründet. Seitdem verschickt sie ihre individuellen und vordefnierten Mala-Kits an Privatkunden, Yogastudios und
Retreat-Zentren in ganz Europa. Ihr Lieblingszitat:
„Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen zu surfen.”
Jon Kabat-Zinn
P.S. Auf Pinterest sammele ich Meditations-Anleitungen, Geschenk-Ideen für Yogamamas und, und, und. Schau doch mal vorbei!
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Fotos: privat
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Werbung – Transparenz: Dieses Interview entstand im Rahmen einer Kooperation mit der YogaFamilia.
Wie schafft man nur, das göttliche After-Shavasana-Feeling mit in den Alltag zu nehmen? In Situationen, in denen man lieber in die Luft gehen würde, als tiefenentspannt Ommm zu sagen? Yogalehrerin Anja Martin, Zweifach-Mom, Gründerin der YogaFamilia und Anjanda, Klangstein- und Klangschalenspielerin erklärt wie's klappt!
Entspannung in der Spannung finden? Auf der Matte ist das manchmal schon eine Herausforderung. Die Schweißperlen vermehren sich auf wundersame Weise und die Beine
beginnen zu zittern. Hände vor dein Herz und Lächeln, ach ja und bitte den Kiefer schön locker lassen, um noch eine gefühlte Ewigkeit im Stuhl zu verharren. „Jaaaaaa genau sooooo, wunderbar“,
höre ich meine Yogalehrerin.
Doch ganz ehrlich: Im Leben neben der Matte, da sieht es oft anders aus. Wo und wie finden wir dort Entspannung in der Spannung?
Vor allem bei uns Mamas, wir, die so viele Rollen an einem Tag füllen, dass wir einen ganzen Hollywood-Film besetzen könnten! Kinder, Arbeiten, Haushalt, Einkaufen, Nachmittagsprogramm managen,
Fahrerin, Psychologin, Freundin, Partnerin, Tochter, Schwester und, und, und. All diese machen den Tag zu einem großen Tanz, meist könnte „Frau“ einen schnellen Techno – ähm entschuldigung, das
ist, glaube ich, out – also Elektro-Beat à la Herzrasen dazu spielen, während wir wie Durga mit acht Armen den Alltag wuppen. Um dann am Abend das Gefühl zu haben, nichts hinbekommen zu haben und
trotzdem in einem narkoseähnlichen Zustand auf die Couch fallen. Plumps!
Hatten wir heute schon Zeit um nur ein mal, wirklich nur ein mal richtig tief ein- und auszuatmen? In all dem Trubel und durchgetakteten Tag fehlt das oft. Dabei können wir schon daraus einfach
ein kleines Ritual machen …
1. Bewusstes Atmen bei einem Wechsel deines Tuns
Du kochst noch „schnell“ etwas zum Mittagessen: ein- und ausatmen.
Du steigst in das Auto: ein- und ausatmen. Ganz bewusst. Tief in den Bauch und weiter in den Herzraum.
Wenn möglich dabei die Hände aufs Herz. Reinspüren, dich spüren, dein Herz spüren und hinhören. Immer wieder Inne halten und reinspüren.
Frage dich: Wie geht’s mir? Was brauche ich jetzt? Wie kann ich das jetzt umsetzen?
2. Tanze, wenn du merkst, dass es in dir brodelt!
Tanze! Drehe deine Lieblingsmusik auf und tanze die Anspannung raus, singe dazu mit und mach dich ruhig auch zum „Affen“. Nehme dich selbst nicht so ernst, es tut gut, mal den Ernst aus der Sache
zu nehmen und einfach locker zu werden. Es hilft dir das Leben zu tanzen und gelassener so manche Situation annehmen zu können.
3. Die Welt mit Kinderaugen sehen
Die kleinen Wunder wahrnehmen, wertschätzen. Unsere Kinder können es noch, wir sind oft im Alltag und im Funktionieren gefangen. Bremse rein und entschleunigen. Beobachtet auf dem Weg wie die Schnecke gaaaaanz langsam entlang kriecht. Oder wie ein Regenwurm sich durch das Gras schlängelt. Einfach mal sein und sei es nur für einen Augenblick.
Unsere Kinder sind unsere größten und besten Lehrmeister! Sie zeigen uns ganz genau, wo wir selbst bei uns hinschauen dürfen, um unser inneres Kind zu heilen. Ebenso können wir durch sie lernen, wie wir den Moment leben, unsere Gefühle zeigen und diese auch rauslassen können. Und auch einfach mal das zu tun, was uns Spaß macht.
Überlege mal: Was hat dir als Kind riesig Spaß gemacht? Vielleicht ist es höchste Zeit, das mal wieder zu machen – um mehr Leichtigkeit in den Alltag zu zaubern.
Mamasté, die Mama in mir sieht die Mama in dir,
deine Anja
Am 30. November hast du die Gelegenheit, Anja und viele andere inspirierende Yoga-Mamas und -Papas bei der YogaFamila in Ettlingen bei Karlsruhe kennenzulernen.
Mehr Infos gibt's auf der Homepage:
Oder im Interview mit Anja und ihrer Co-Gründerin Yvonne Kirner.
Einen Eindruck von dem Family-Yoga-Event bekommst du in diesem Video:
Fotos: YogaFamilia/Roman Shibaev
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Werbung / Transparenz: Ich danke dem Asteya-Verlag für ein Rezensionsexemplar und zwei Verlosungsexemplare.
Den Tag würdevoll in mir ruhend und mit einem Lächeln auf den Lippen ausklingen lassen: Das wünschte ich mir sehr! Ich sah mich dann vor meinem inneren Auge wie
ein Buddha aufrecht am Bett meiner zwei Kinder meditierend im Schneidersitz thronen und mit Engelsgeduld Kundalini-Mantras rezitieren. Die Realität sah nach einem Tag voller Termine, To-Dos und
kleiner und großer Geschwister-Dramen anders aus. Zerzauster, verknautschter, erschöpfter. Kurzum: Das funkelnagelneue Buch „Yoga Mond & Sterne" kam genau zum richtigen Zeitpunkt bei uns zu
Hause an!
Es gibt Bücher, die klingen wie eine Verheißung. „Yoga Mond & Sterne“ (Asteya Verlag) von Yogalehrerin und Linguistin Dr. Daniela Heidtmann gehört defintiv
dazu! Allein das Cover mit einer zauberhaften Halbmond-Illustration von Teresa Heilmann stimmt mich friedlich und ist wie eine kleine Meditation für meine Augen. Blitz-Zen für Mamas und Minis,
denn auch meine zwei kleinen Yogis bewundern das Aquarell-Bild und imitieren die Halbmond-Pose. Die Idee des Mitmachbuchs ist also angekommen, ohne, dass wir überhaupt wussten, dass es sich um
ein interaktives Buch handelt …
Warum mich das Thema Yoga für Familien am Abend so packt? Weil ich wahrscheinlich wie jede andere Mama rund um den Globus davon träume, unsere Kinder wirklich jeden Tag tiefenentspannt ins Lummerland zu schicken und danach noch Energie für mich, den Mann des Herzens, meine Freunde meine Dosis Selbstliebe zu haben.
Stattdessen schaukeln die Emotionen sich bei uns abends manchmal richtig hoch – zum Beispiel weil der Nachwuchs so ganz andere Vorstellungen von Timing und
Ablauf (Paaarty!) hat als ich und ich schlichtweg zu müde bin, um zu diskutieren, zu vermitteln auf jedes Kind gleichermaßen einzugehen. „Yoga Mond & Sterne“
erschien mir da als perfekte Inspiration, um mehr Ruhe, Abwechslung und Kreativität für eine gemeinsame Routine in die letzte gemeinsamen Stunde des Tages zu bringen.
Das liebevoll gestaltete Hardcover-Buch ist eine Gutenacht-Geschichte mit Elementen aus Yoga, Meditation und Achtsamkeit für Kinder ab sechs Jahren. Um es zu
nutzen, muss man keine Profi-Yogi sein, sondern kann auch als Matten-Newcomer sofort starten. Dank eines Vor- und Nachworts für Erwachsene weiß jeder sofort, wie der Om-Shanti-Hase
läuft.
„Yoga Mond und Sterne“ ist in erster Linie eine Geschichte für Kinder. Protagonistin ist Maitri, ein Schulkind, das mit ihren Eltern und den Geschwistern Jakob und Lenchen einen ziemlich chaotischen Abend mit Streit, Enttäuschung, Wut und Tränen erlebt. Bis Mama eine Idee hat: Komm wir spielen Yoga! Eine super Idee, auf die auch meine putzmunteren Minis begeistert ansprangen.
Die folgenden rund 100 Seiten stecken voller Inspiration für Yoga mit Kindern am Abend. Von Yoga beim Aufräumen (es funktioniert!) über Buddha-Tricks und ein magisches Mantra (Pssst! Streng geheim) bis zur Traumreise, ist alles dabei, was Familien während der wahrscheinlich herausforderndsten Zeit des Tages sanft in den Flow bringt und den Tag geordnet und friedlich für alle Beteiligten abschließen lässt.
Yoga-Mama-Fazit: Das Buch steckt voller kluger und leicht umsetzbarer Impulse, um Familien die Chance zu geben, positiv gestimmt mit dem Tag abzuschließen. Eine Art
Zauberkasten voller Rituale, Übungen und Ideen für mehr Om am Abend. Der ideale Begleiter zur Etablierung eines Familien-Yoga-Rituals und eine wertvolle Investition in das Mindset des
Nachwuchses. Denn wer von klein auf lernt, mit Yoga, Meditation und Achtsamkeit seine Mitte zu finden, den kann auch zukünftig nicht so schnell etwas umhauen.
Übrigens: Am Ende des Buches angekommen, sitze ich tatsächlich kerzengerade meditierend am Bett meiner Kinder. Unangestrengt, wach und ganz natürlich. Im Buch lese
ich das Mantra „Wundervolles Kind. Wundervoller Augenblick“ und muss lächeln.
Wenn du jetzt Lust hast, ein von zwei signierten Exemplaren zu gewinnen, dann kommentiere bis Sonntag (7. Juli 2019), 20 Uhr bei Facebook oder Instagram warum du dich über „Yoga Mond & Sterne“ freuen würdest. Du
kannst mir auch gerne eine Mail schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Glück und Mamasté,
Mamasté,
Deine Kathrin
Yoga, Mond und Sterne: Eine Gutenacht-Geschichte über Yoga, Meditation und Achtsamkeit zum besseren Einschlafen. (Asteya)
Ab 6 Jahren
Investition: 19,90 Euro
Mehr zu Buchautorin Dr. Daniela Heidtmann: yoga-neckarau.de
Erinnerst du dich noch an Danielas erstes Buch „It’s Buddha Time“? Hier geht's zur Rezension!
P.S. Auf Pinterest sammele ich meine Lieblings-Bücher für kleine und große Yogis. Schau mal vorbei! Hier kommt der Pin zum Post:
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Werbung – Transparenz: Ich danke Komplett Media und Trias für die Rezensionsexemplare und der Pelvina App für die Möglichkeit eines Test-Abos. Dieser Artikel
enthält Affiliate-Links.
Heute habe ich die dreifache Dosis Beckenbodenglück für dich! Denn der Beckenboden ist nach wie vor eines der Themen, zu dem mich
am meisten Fragen von Leserinnen erreichen. Ich bin super-froh, dass sich dank inspirierender, moderner und engagierter Frauen in den letzten Monaten einiges auf diesem manchmal etwas verstaubt
wirkenden Gebiet getan hat und ich dir deshalb gleich drei fabelhafte Helfer für einen elastischen Beckenboden und ein rundum gesundes und kraftvolles Leben vorstellen
kann!
Ein korrekt angeleitetes Beckenboden-Training ist nicht nur essentiell wichtig für Neu-Mamas, sondern kann auch richtig Spaß machen! Glaubst du nicht? Doch, doch! Zumindest mit dem Trio, das ich dir hier vorstelle. Von der App über ein Buch bis zum Kalender ist nämlich alles dabei, was dich und deinen Zaubermuskel glücklich macht!
Im Buch „Vom Wochenbett zum Workout: Fit nach der Geburt mit Juliana Afram“ geht es auf 180 Seiten um eine von Grund auf gesunde Mitte für Mamas. Zweifach-Mom, Beckenboden-Trainerin und Fitness-Guru Juliana erzählt anhand ihrer eigenen Geschichte, wie du nach der Geburt sinnvoll und nachhaltig deinen Beckenboden trainierst und Schritt für Schritt fit wirst, Kraft schöpfst und in Balance kommst.
Die Gründerin vom Blog „The Center“ beschäftigt sich seit fast 20 Jahren mit Fitnessthemen und arbeitet das Thema mit dem für sie typischen Mix aus Feingefühl, Ernsthaftigkeit, Humor und
Expertise auf. Von Basics über praktische Übungsreihen und wertvolle Alltagstipps, ist alles dabei, was Mütter rund um den Zaubermuskel wissen müssen.
„Vom Wochenbett zum Workout“ ist das bisher anschaulichste, persönlichste und praktischste Beckenboden-Buch, das mir speziell für Neu-Mamis untergekommen ist.
Ich wünschte ich hätte es schon während meiner zwei Wochenbett- und Rückbildung-Phasen gehabt! Jetzt freue ich mich dafür um so mehr, es dir vorstellen zu können, denn das Buch ist ideal als
Geburtsgeschenk für dich selbst oder deine frischgebackene Mami-Freundinnen geeignet!
Yoga-Mama-Fazit: Perfekt, um sich sanft und optimal angeleitet auf das Matten-Comeback vorzubereiten!
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Vom Wochenbett zum Workout: Fit nach der Geburt mit Juliana Afram
Der praktische Tisch-Kalender „Pussy Yoga: 365 Tage Sinnlichkeit und
Beckenboden-Power“ von Coco Berlin begleitet mich nun schon seit ein paar Monaten. Ob zu Hause, auf Reisen oder in der Redaktion: Pussy Yoga übe ich (Pssst!) überall – und mit Coco Berlin als
deinem täglichen Coach kannst du das auch!
Der Tischaufsteller funktioniert ohne
Datum, du kannst also jederzeit starten. Übungen wie Beckenkippen oder Ganzheitliche Beckenbodenatmung wechseln sich mit Inspirations-Texten ab, so dass du immer wieder Zeit hast, Übungen zu
wiederholen und eine bessere Verbindung zum Beckeboden herzustellen. Obendrauf gibt es die wichtigsten Fakten und Basics und ausgewählte Übungen auch noch als
Audiodatei.
Coco hat die Gabe, das Thema Beckenboden ultra-attraktiv und ästhetisch aufzubereiten – ich liebe ihre Wortwahl und ihre Sichtweise auf das Thema Weiblichkeit seit ich ihr 2018 erschienenes Buch
Pussy Yoga gelesen habe! Der Kalender ist ein ganzheitliches Erlebnis und ein riesiges Update für alle Frauen,
die mehr für ihr Wohlbefinden tun möchten!
Yoga-Mama-Fazit: Wer wirklich erfahren möchte, was es mit Mula Bandha auf sich hat, der sollte sich schleunigst mit Coco auf die Reise machen!
Investition: 11,99 Euro, Komplett Media
Du bekommst den Kalender in der Buchhandlung deines Vertrauens oder kannst ihn gleich hier bestellen (Affiliate Link):
Pussy Yoga: 365 Tage Sinnlichkeit und Beckenboden-Power
Die Pelvina App macht – tatatata – das erste Beckenboden-Training mit Smartphone möglich! Das Wichtigste vorweg: Die Beckenboden-App made in München ist seriös, kinderleicht zu
bedienen und super-effektiv.
Ich habe mich durch Trainerin und Physiotherapeutin Kim von Modul eins an sehr gut an die virtuelle Hand genommen gefühlt und in 100 Videos eine solide Basis in Theorie und Praxis für einen gesunden Beckenboden vermittelt bekommen.
In acht aufeinander aufbauenden Modulen ging es für mich zwölf Wochen lang um Anatomie, den Beckenboden im Alltag und eine gesunde Körperhaltung.
Alles in einem kurzweiligen Mix aus Theorie und Praxis. Mein Highlight: Das Quiz am Ende jedes Kapitels. Dabei habe ich mich immer ein bisschen wie
bei „Wer wird Millionär“ gefühlt! Und am Ende des Kurses angekommen fühlte ich mich dann mit einer Menge PDF-Seiten in der Hand reif für einen Bachelor in
Beckenbodenologie. Mindestens!
Alles in allem ist die App bestens durchdacht und umgesetzt. Übrigens: Über 100 Krankenkassen erstatten Pelvina zum Teil bis zu 100 Prozent. Gestartet sollte nach der abgeschlossenen
Rückbildung.
Yoga-Mama-Fazit: Wer gerne flexibel mit Smartphone trainiert, bekommt mit Pelvina die Basis für einen gesunden Beckenboden.
Investition: Den Download und eine erste Test-Version gibt es gratis.
Der volle Kurs kostet 74,99 Euro und wird von vielen Krankenkassen bezuschusst, bzw. erstattet.
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In letzter Zeit ist es ruhiger auf dem Blog geworden. Das hängt zum einen mit der Rückkehr in meinen geliebten Redaktionsjob zusammen, zum anderen damit, dass
ich mir ganz bewusst mehr Zeit für mich nehme, um zwischen Kinderchaos, Kopfstand und Konferenzen die Balance zu halten. Was mir in den letzten Monaten am meisten geholfen hat, ist Yoga Nidra.
Wenn du jetzt denkst: Yoga – waaas?, dann lies mal weiter …
Yoga Nidra ist eine geführte Meditation im Liegen. Klingt super, oder? Ich war schon immer großer Fan dieser einfachen Entspannungstechnik! Durch mein neues Leben
mit festem Redaktionsjob habe ich mich aber noch mal neu in diese kraftvolle Übung verliebt und sie zu meiner täglichen Routine werden lassen. Meistens übe ich Yoga Nidra abends nach dem
Zubettbringen der Kinder, um mich noch mal zu Sammeln und nicht auf der Couch zu versacken und den Tag genauso achtsam zu beenden, wie ich ihn versuche zu starten.
Es ist so schön, die Yogamatte auszurollen, alle Viere von sich zu strecken und sich einfach der Schwerkraft hinzugeben. Das ist meine Zeit am Tag, um Energie zu tanken und jenseits aller To-Dos
eine Verbindung zu mir selbst zu spüren. Denn ich befinde mich leider trotz besseren Wissens viel zu oft im Macherinnen-Modus, statt mich selbst einfach mal sein zu lassen und mich vertrauensvoll
vom Boden unter mir tragen zu lassen. Loslassen für Angsthasen.
Yoga Nidra habe ich schon vor Jahren durch Yogalehrer Eric Bennewitz von Peace Out Yoga in Hamburg
kennengelernt und bin super dankbar, eine so kompetenten Lehrer auf diesem Gebiet in meinem Leben zu wissen!
Vielleicht erinnerst du dich? Eric hat hier auf dem Blog schon mal einen super-interessanten Gastartikel zum Thema Yoga Nidra in der Schwangerschaft geschrieben!
„Der Zustand, den du durch Yoga Nidra erreichst, ist jenseits von Gedanken und Träumen. Es ist bewusster Tiefschlaf, bei dem du mit deiner wahren Natur
verbunden bist“, hat Eric mir vor ein paar Wochen beim Launch seiner neusten geführten Yoga-Nidra-Meditationen erklärt. Klar, dass mein Yoga-Mama-Herz da höher schlug!
Weil ich glaube, dass Yoga Nidra vielen Menschen und besonders auch uns Mamas helfen kann, Energie zu schöpfen, zu regenerieren und das manchmal ganz schön
herausfordernde, anstrengende und chaotische Familienleben mit Fokus und Freude zu gestalten, habe ich Eric gebeten, mir die größten (wissenschaftlich belegten) Benefits dieser Yoga-Praxis zu
nennen, die wirklich jeder, bzw. jede, ganz ohne Vorerfahrung machen kann. Bester Beweis: Ich übe sie auch manchmal mit meinem Mann, der ja bekanntlich ein totaler Yoga-Muffel ist … Lassen wir
hier also mal die Fakten sprechen:
Yoga Nidra …
1. … hilft dir dabei einzuschlafen, und verbessert die Qualität des Schlafs.
2. … verringert stressgetriebene Denkmuster.
3. … reduziert negative Gewohnheitsmuster.
4. … unterstützt dich dabei, negative Gefühle zu akzeptieren und ihnen mit mehr Gleichmut zu begegnen.
5. … transformiert limitierende Gedanken, die unbewusst den Alltag bestimmen.
6. … lässt dich deine wahre Natur erfahren, die über den Körper und Geist hinausgeht.
7. … stärkt dein Immunsystem.
8. … reduziert Bluthochdruck und reguliert den Cholesterin-Haushalt.
9. … reduziert Ängste und Depressionen.
10. … stärkt deinen Selbstwert.
11. … schärft die Perspektive für „zu viel machen“ und Burnout.
12. … kann dabei helfen, Moms-to-be in Balance zu bringen und die Bindung zwischen Mutter und Baby zu stärken.
12+1 ... erhöht den Serotonin-Level im Gehirn, der Ruhe und Klarheit fördert.
12+2 ... lässt Dopamin los, was dir dabei hilft, unerwünschte Gewohnheiten und Süchte wie zum Beispiel Social-Media-Abhängigkeit loszulassen.
Das sind nur ein paar Vorteile von Yoga Nidra. Experte Eric könnte wahrscheinlich stundenlang weitermachen! Wenn du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, empfehle ich dir, es einfach mal auszuprobieren und den erfrischenden Effekt selbst zu erfahren.
Yoga Nidra wird deutschlandweit in Yoga Studios angeboten – außerdem gibt es Erics geführte Yoga Nidra-Meditationen zum Beispiel bei Spotify und iTunes unter „Eric Bennewitz – Relax into being“.
Und hier noch zwei Tipps für dich:
Falls du gerade schwanger sein solltest oder eine Schwangere kennst, die eine kleine, kraftvolle Auszeit gebrauchen könnte: Am Sonntag, den 16. Juni 2019 gibt es
bei „Peace Out Yoga“ in Hamburg von 14 Uhr bis 16 Uhr den Workshop Deeply Relaxing Yoga Nidra for Pregnancy Ease!
Und im Herbst gibt Eric sogar zum allerersten Mal ein Yoga Nidra Teacher Training!
Viel Spaß bei deiner Yoga-Pause und Mamasté,
Deine Kathrin
P.S. Auf Pinterest habe ich Yoga Nidra ein ganzes Board gewidmet. Schau mal vorbei! Und hier kommt der Pin zum Post:
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Werbung – Transparenz: Dieses Interview enthält Links zum Angebot von Yogalehrerin Zahra Lindenblatt und ihrem Studio Yoga Bomb.
Diese Frau ist Bombe! Nicht nur weil, es so auf Zahra Lindenblatts (40) Yoga-Studio in Stade bei Hamburg steht, sondern weil die Mama zweier Jungs (10) und (12)
Tiefgang und Humor vereint, Wahrheiten und Weisheiten ganz nebenbei ausspricht und bei allem, was sie sagt und tut herrlich uneitel ist. Zahra hat indische Wurzeln, ein Herz aus Gold und einen
Faible für Ayurveda und Alf. Warum letzterer – neben Sadhguru – ihr Vorbild ist, das und noch viel mehr erfährst du im Interview mit der Yogalehrerin!
Liebe Zahra, hast du eine Mama-Morgenroutine – und wie sieht sie aus?
Zahra Lindenblatt: Mal mehr, mal weniger konsequent versuche ich täglich, ein paar ayurvedische Elemente in meinen
Morgen einzubringen. Immer und wirklich täglich schabe ich meine Zunge. Dazu gibt es auch ein Video von mir als Ingrid auf
YouTube.
Ein ziemlich lustiges sogar! Erklär bitte mal, was es mit deiner Kunstfigur Ingrid und ihrem XL-Gebiss auf sich hat!
Ingrid ist spontan entstanden. Ich habe eine Schauspielausbildung absolviert und danach auch an den Hamburger Kammerspielen gespielt. Ingrid ist ziemlicher
Schwachsinn, aber das ist nunmal mein Humor und in meinem Freundeskreis wird sie auch geliebt. Ich habe viele Videos auch unabhängig von Yogathemen mit ihr gemacht. Auf YouTube sind nur Bilder
mit yogabezogenen Themen. Meistens fallen mir die Dinge während ich sie aufnehme ein – wie zum Beispiel „Stoßender-Bulle-Asana". Es trifft sicher nicht jedermanns Humor, aber wenn ich ein paar
Menschen damit zum Lachen bringen kann, hat es ja schon was Positives! Außerdem möchte ich auch etwas dieses Bild von Yoga entschönen. Ingrid ist schön von innen.
Eine super Intention und Message! Abseits von Ingrid und YouTube: Welche Rolle spielt Ayurveda in deinem
Alltag?
Ach, ich koche teilweise wie mein Vater, ich wusste früher nie, dass das Ayurveda ist. Mir haben die Gewürze als Teenager auch gar
nicht geschmeckt. Jetzt ist es anders. Ich versuche mein Leben so schön wie möglich zu leben. Angepasst an die Umstände. Das ist für mich Ayurveda. Das Leben eben als Schule zu sehen – zu der man
allerdings gerne geht. Alles ist aber nicht immer umsetzbar.
Das stimmt. Du bist generell bekannt für deine offene und ehrliche Art. Hand aufs Herz: Hilft dir Yoga im Zusammenleben mit deinen
zwei Söhnen, vielleicht sogar bei Erziehungsfragen?
Wenn ich jetzt sage: „Ja, ich versuche, bewusst die Yamas zu praktizieren", wäre das gelogen. Ich vergesse die Yamas oft in meiner Familie zu praktizieren, aber immerhin ist mir das bewusst
…
Eine wichtige Erkenntnis! Was ist daneben das wichtigste, das deine zwei Söhne dich über Yoga
lehren?
Hm, dass nicht nur Asanas Yoga sind, sondern dass man versuchen sollte, im Alltag Gleichmut zu üben. Meine Kinder lehren mich
aber auch täglich, dass ich noch viel Praxis brauche, weil ich immer noch regelmäßig ausraste. (lacht)
Womit du ganz sicher nicht alleine bist! Lass uns gerne weiter über die nicht so einfachen Dinge des Mutterseins sprechen. Was war
dein dunkelster Moment als Mama?
Mein dunkelster Moment war, als ich einmal so überfordert und unglücklich mit meiner Lebenssituation war und meinem damals Vierjährigen eine Ohrfeige gegeben habe. Ich schäme mich das jetzt zu sagen, aber das war ein Moment, in dem ich mich ganz schrecklich gefühlt habe. Die Wut war direkt danach weg und ich fühlte mich kurz reif für die Klapse. Danach habe ich mich oft entschuldigt und heute lachen mein Sohn und ich darüber. Er war aber auch ein Giftzwerg damals...
Mutig von dir, darüber zu sprechen! Den Mix aus Überforderung, Wut und Hilflosigkeit kennen wohl alle Mamas. Was hilft dir heute in stressigen Momenten?
Einfach tiefer Atmen. Ganz easy.
Hat dir ganz easy Atmen auch während und nach der Trennung vom Vater deiner Kinder geholfen? Oder musstest du da auch auf andere
Yogi-Tools zurückgreifen?
In dieser Zeit haben mir doch tatsächlich die Yamas geholfen. Ich habe irgendwann versucht, wirklich so gut wie möglich mit dem Papa meiner
Kinder umzugehen, weil er eben auch ein großartiger Mensch ist. Als Eltern sind wir ein gutes Team, das ist mir für die Jungs sehr wichtig.
Das macht Mut! Wie bist du überhaupt zum Yoga gekommen?
Mein Onkel war Yogi, er lebt leider nicht mehr. Er hat mich mit seinem Wesen inspiriert.
Hast du noch andere Vorbilder oder Gurus?
Ich wurde 2007 von Sadhguru initiiert. Die uneitlen indischen Yogis sind diejenigen, an denen ich mich orientiere. Aber mein Vorbild ist Alf. Ich liebe seinen schwachsinnigen Humor... (lacht)
... und ich liebe deinen! Jetzt
aber ganz ernst gefragt: Was macht für dich einen guten Yogalehrer aus?
Ich weiß es nicht. Das ist für jeden sicher
unterschiedlich. Mein Bauchgefühl muss stimmen. Mein Lieblingslehrer in Hamburg ist Eric Bennewitz. Er
schafft es ohne bunte Leggings und schöne Mala ein wahrhaftiger Yogalehrer zu sein.
Ist diese Wahrhaftigkeit das besondere an dem
200-Stunden-Yoga-Teacher-Training, das ab Oktober zum ersten Mal in deinem Studio stattfindet?
Ich halte Eric für einen unglaublich tollen, integeren Menschen. Genau wie Michael Trübger und die anderen Lehrer, die mitmachen. Deren Energie ist erhebend und das finde ich sehr gut für die Ausbildung. Generell möchte ich es gerne intensiv und berührend gestalten. So, dass man viel über sich lernt - und natürlich über Yoga.
Vielen
Dank, liebe Zahra und viel Freude mit deinem ersten Jahrgang angehender Yogalehrer!
Mehr zu Zahra und ihrem Studio Yoga Bomb in Stade bei Hamburg findest du auf ihrer Homepage:
Infos zu ihrem 200 Stunden Basis-Teacher-Training, das im Herbst erstmalig startet, findest du hier.
Lese-Tipp: Zahras Gastbeitrag zu Mula Bandha!
Fotos: privat
♡
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Achtsamkeit und Yoga zeigen wunderbare Wege auf, um sich während der Schwangerschaft entspannt und effektiv auf die Geburt vorzubereiten. MOMazing Gastautorin
Nives Haag beschreibt, warum der Mix so gut wirkt und stellt drei ihrer Lieblingsübungen vor, die für alle Trimester geeignet sind. Inspiration für alle Mindful Moms-to-be und die, die es gerne
werden möchten!
Viele Schwangere hatten in ihrer Vergangenheit noch kaum Berührungspunkte mit Yoga oder Achtsamkeitspraxis. Das ändert sich oft mit dem Fortschreiten der
Schwangerschaft – bei vielen Frauen richtet sich ganz automatisch der Fokus immer mehr nach Innen, je näher die Geburt rückt. Schließlich wächst darin ein Menschenleben heran und mit jedem Tag
wird das spürbarer, bewusster, realer.
Vielleicht ist auch das der Grund, warum so viele Frauen gerade in ihrer Schwangerschaft zum ersten Mal mit Yoga in Kontakt kommen. Die sanften Bewegungsabläufe lassen sich gut an die
Schwangerschaftswoche anpassen und bieten eine schöne Gelegenheit einerseits den Körper fit zu halten, ihn andererseits aber nicht zu überanstrengen. Durch Achtsamkeit hast du die Möglichkeit,
deinen Körper bewusster wahrzunehmen und deine Grenzen zu spüren, die nun ständigem Wandel ausgesetzt sind.
Ich bin Nives und ich helfe werdenden Müttern dabei, sich positiv und angstfrei auf eine sichere und sanfte Geburt vorzubereiten. Schon während meiner eigenen Schwangerschaft konnte ich viele
Parallelen zwischen Yoga, Achtsamkeitspraxis und der Geburtsvorbereitung mit Tiefenentspannungsmethoden & Hypnose feststellen. Alle drei ergänzen sich prima und haben gemeinsam, dass sie
allesamt zu einer entspannten Schwangerschaft und sanften Geburt beitragen.
Doch wie kann dich Yoga und Achtsamkeitspraxis konkret dabei unterstützen? Und warum kann dir das nicht nur für eine entspannte Schwangerschaft sondern sogar bei
der Geburt deines Baby helfen? Hier verrate ich dir meine fünf Lieblingstipps, die dich optimal bei der Geburt unterstützen können:
Sowohl beim Yoga, als auch bei der Achtsamkeitspraxis geht es vor allem darum, ganz präsent im Hier und Jetzt zu sein. Beim Yoga bist du durch die Konzentration auf die Asanas und deinen Atem ganz bei dir und deinem Körper. Bei der Achtsamkeitspraxis trainierst du ganz aufmerksam, jedoch ohne Bewertung, in dich hineinzuspüren.
Was hörst du gerade?, Was riechst du gerade?, Was spürst du gerade und wo spürst du es? Unter der Geburt ist diese Fähigkeit von großem Wert. Während einer Welle
(positiv für „Wehe“) kannst du diese ganz bewusst wahrnehmen und mit ihr mitgehen, anstatt zu versuchen, ihr auszuweichen oder gegen sie anzukämpfen. Auch in den Pausen, zwischen den Wellen, ist
es von erheblichem Vorteil, wenn du es schaffst, ganz im Hier und Jetzt zu bleiben. So kannst du jede einzelne Sekunde wirklich genießen und wieder neue Kraft schöpfen anstatt mit den Gedanken
schon wieder bei der nächste Welle zu sein.
Gedanken kommen, Gedanken gehen. Wenn du es schaffst, immer wieder zurück zu deinem Atem zu kehren, hältst du nie zu lange an einem Gedanken fest und kommst immer
wieder zurück in den momentanen Augenblick.
Beim Yoga sind die Bewegungsabläufe an deinen Atem geknüpft, der dich durch die Asanas leitet. Der Atem hilft dir, anstrengende aber auch statische Positionen besser zu meistern. Wenn du eine
ruhige, lange und tiefe Atmung aufrechterhalten kannst, wirst du selbst automatisch ruhiger. Und je ruhiger und entspannter du während der Geburt bist, desto besser kann deine Gebärmutter
arbeiten und dein Muttermund sich öffnen. Mit der richtigen Atmung hast du es sogar in der Hand, die Geburt erheblich zu verkürzen, weil die Gebärmutter so effektiv arbeitet. Du unterstützt
deinen Körper also zusätzlich bei seiner Arbeit, indem du so lange und tief wie möglich in deinen Bauch atmest.
Wenn du achtsam bist, bist du ganz fokussiert. Du kannst deine Aufmerksamkeit so gezielt lenken, dass du ausschließlich bei dir und deinem Baby bist. Alles um dich
herum ist nebensächlich. Lass alles geschehen und sei einfach bei dir und deinem Körper bzw. deinem Kind. So merkst du auch genau, was gerade gut für dich und dein Kind ist. Was braucht ihr
gerade? Tut dir eventuell ein Positionswechsel gut? Vertraue auf deine Intuition, sie wird dir im richtigen Moment den richtigen Impuls geben.
Du wirst bei der Geburt Körpergefühle wahrnehmen. Wie du diese Gefühle wahrnimmst und interpretierst, hast du zu einem sehr großen Teil selbst in der Hand. Wenn du
das Gefühl annimmst und reingehst, dich voll und ganz darauf einlässt, es sogar willkommen heißt, wirst du gut damit klarkommen. Wenn du das Gefühl ablehnst und dich dagegenstellst, ist genau das
Gegenteil der Fall. Das kannst du in etwa damit vergleichen, wenn du beim Yoga in eine Dehnung reingehst. Auch wenn das Gefühl noch so intensiv ist, kannst du auf diese Weise gut damit umgehen.
Denk daran: Jede Welle bringt dich deinem Baby näher!
Im Yoga geht es um eine natürliche Balance von Spannung und Entspannung. So bekommst du ein gutes Körpergefühl und eine Wahrnehmung für die einzelnen Bereiche
deines Körpers. Auch bei der Achtsamkeitspraxis spürst du genau hin, wo sich was wie anfühlt. Nur durch so eine gezielte Wahrnehmung gelingt es dir auch, dich gezielt zu entspannen. Viele
Körperteile sind miteinander verbunden. So sollte zum Beispiel Kiefer und Mundpartie entspannt sein, damit auch dein Unterleib und Beckenbereich entspannen kann. Die Kunst des Loslassens ist
extrem wichtig bei der Geburt.
Du hast nun gelernt, dass Yoga, Achtsamkeit und das Wunder der Geburt so einiges gemeinsam haben. In Kombination kann es dich dabei unterstützen, den jeweils
anderen Teil optimal zu meistern.
Vielleicht fragst du dich jetzt, was du ganz konkret tun kannst, um die Vorteile für die Geburt für dich nutzen zu können. Wenn du nicht gleich einen Yoga-Kurs buchen oder dich in die
Achtsamkeitslehre vertiefen möchtest, können dir folgende drei Übungen einen guten Start liefern.
Der Body-Scan ist so entspannend, dass ich während dem Üben in der Schwangerschaft so gut wie immer dabei eingeschlafen bin. Diese Übung hilft dir dabei, ganz achtsam in deinen Körper hinein zu spüren und zu fühlen, was du in diesem Moment gerade brauchst. Du gehst dabei deinen ganzen Körper vom Kopf bis zu den Fußsohlen Schritt für Schritt durch und fühlst die jeweilige Körperpartie ganz bewusst. Mithilfe dieser Übung wirst du nach und nach besser darin, die Gefühle einzelner Körperteile wahrzunehmen und gezielt entspannen zu können. Viele geführte Body-Scan-Mediationen kannst du kostenlos im Internet herunterladen.
Diese Yoga-Übung öffnet und dehnt deine Beckengegend. Du kannst aber auch ein Training daraus machen, um deine Oberschenkel zu kräftigen. Viele Geburtspositionen
sind zwar eine optimale Unterstützung für den Geburtsvorgang, können auf Dauer aber anstrengend sein. Darum macht es Sinn, deine Oberschenkel zu trainieren, damit du später die Position auch
länger halten kannst. Darüber hinaus ist die Öffnung eine wunderbare Vorbereitung auf die Geburt, weil es genau den Bereich öffnet, der auch bei der Geburt geöffnet wird. Du trainierst gezieltes
Loslassen, vor allem genau in dem Bereich, in dem es dich bei der Geburt unterstützt.
Und so funktioniert der Schmetterling:
1. Als Dehnungsübung: Presse im Sitzen die Fußsohlen aneinander und lehne dabei mit geradem Rücken leicht nach vorne. Lege deine Hände auf die Innenseite der Knie oder umfasse deine Knöchel.
Dabei lässt du die Knie sanft nach Außen sinken. Wenn du möchtest kannst du nun mit deinen Beinen sanft auf und ab wippen. Mit etwas Übung kannst du die Fußsohlen näher an den Schritt und die
Knie näher an den Boden rücken. Wenn du die Dehnung spürst, kannst du vorsichtig ausprobieren, noch weiter in die Dehnung zu gehen.
2. Als Kräftigungsübung: Winkel die Knie in Richtung Schultern an, lege deine Handflächen auf die Innenseite des Knies und drück die Knie nach außen. Nun bringst du die Knie wieder zusammen
und wieder nach außen. Wiederhole das Ganze zehn Mal.
Es gibt verschiedene Atemtechniken, die dich dabei unterstützen, zu entspannen und ruhig zu bleiben. Sowohl beim Yoga als auch z.B. beim HypnoBirthing zielt die
Atmung vorwiegend darauf ab, dass du möglichst lange und tief in deinen Bauch hinein atmest. Je nach Situation unterscheidet sich der Rhythmus und die Dauer der Atmung. Während du zwischen den
Wellen am besten doppelt so lange ausatmest wie einatmest (Ruheatmung), solltest du während einer Welle die Aus- und Einatmung wieder gleichschalten und so lange und tief wie möglich atmen
(Wellenatmung).
Es ist enorm wichtig, auch im Alltag und vor allem in stressigeren Situationen, immer wieder eine tiefe Bauchatmung einzunehmen. So konditionierst du dich darauf,
automatisch in die richtige Atmung zu gehen und zu entspannen. Genauso wirst du es dann auch während der Geburt abrufen können. Wie so oft ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg eine regelmäßige
Übung.
Versuch gerne einmal, eine oder mehrere dieser Übungen zuhause auszuprobieren. Spüre einmal achtsam in dich hinein, was du dabei empfindest. Übe dann, was sich für
dich stimmig und gut anfühlt. Mach diese Übungen zu deiner regelmäßigen Routine, und das am besten täglich. Wenn du auf den Geschmack gekommen bist, kannst du dich gerne auch für einen Kurs
anmelden, wo du mit gleichgesinnten werdenden Mamas noch tiefer in das Thema eintauchst.
Mamasté,
deine Nives
Nives Haag ist zertifizierte HypnoBirthing-Kursleiterin und Gründerin von Mama by nature. Als sie mit ihrem heute einjährigen Sohn schwanger war, hat sie sich mit Yoga, Achtsamkeit und HypnoBirthing auf die Geburt vorbereitet und so eine entspannte Schwangerschaft und sanfte Geburt erleben können. Weitere Infos zu Nives und ihren Kursen findest du auf ihrer Homepage MamaByNature.de.
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Foto: Grit Siwonia, privat
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Werbung/ Transparenz: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Govinda Yoga.
Ich bin immer auf der Suche nach Ideen, um kleine Ruhe-Inseln in dem manchmal ganz schön rummeligen Familienalltag zu bauen. Besonders nachmittags nach dem
Kindergarten tut es uns allen gut, ein wenig runterzukommen, bevor wir uns ins nächste Abenteuer stürzen. Als mir mein Kinderyoga-Kollege Florian Sprater von einer Gummibärchen-Meditation
erzählte, wollte ich natürlich sofort mehr wissen und teile diese Ratzfatz-Entspannungsmethode gerne mit dir!
„Mach doch mal ruhiger!“ – das haben bestimmt viele Eltern seit Generationen zu ihren Kindern gesagt. Meist mit mäßigem Erfolg. Und auch ich als Kinderyogalehrer kenne es, wenn die kleinen Yogis nach einem aufregenden Tag im Kindergarten total überdreht zu mir in die Kinderyogastunde kommen.
Also, was hilft nun? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kleinen noch mehr aufgepeitscht werden, wenn ich mit ihnen Bewegungsspiele gemacht habe. Es war im Anschluss sehr schwer, wieder Ruhe
in die Gruppe zu bringen und den Fokus zurück auf die Yogastunde zu lenken.
Deshalb habe ich herumexperimentiert, viel ausprobiert und kann dir als Elternteil Folgendes raten: Die Kinder sind von den vielen Eindrücken des Tages so überladen, dass es bereits im
Kindergartenalter Sinn macht, mit einer kindgerechten Meditation zu beginnen.
Sehr beliebt bei Kindern ist die Gummibärchen-Mediation:
Dein Kind soll sich in einen bequemen Schneidersitz auf den Boden setzen, die Augen schließen und eine
Hand austrecken. Dann gibst du deinem Kind ein Gummibärchen in die Hand. Als erstes soll dein Kind den kleinen Gegenstand in seiner Hand mit geschlossenen Augen ganz genau betasten. Ist er weich
oder hart? Eckig oder rund? Glatt oder gewellt? Dein Kind kann den Gegenstand dann an der Wange reiben. Wie fühlt sich das an? Im Anschluss kann der kleine Yogi daran riechen. Nach was riecht der
Gegenstand?
Meist erkennen die Kinder am Geruch, dass es sich um ein Gummibärchen handelt. Hier hat sich die Anweisung bewährt, dass das Gummibärchen noch nicht gegessen werden darf. Denn ich
hab schon so einige von ihnen im Mund verschwinden sehen, bevor die Meditation vorbei war.
Nun darf dein Kind mit der Zungenspitze die süße Leckerei erkunden. Wie fühlt es sich an, wenn es mit
der Zunge berührt wird? Ist die Süße bereits zu schmecken? Welche Geschmacksrichtung hat das Gummibärchen?
Und dann geht es einen Schritt weiter: Dein Kind darf nun ein ganz kleines Stück vom Bärchen abbeißen. Wie fühlt es sich an, wenn das Gummibärchen durchgebissen wird? Und wie fühlt es sich an, wenn es mit den Zähnen zermahlen wird? Zum Schluss darf dein Kind dann das restliche Gummibärchen aufessen, ganz so wie es möchte. Rede abschließend mit deinem Kind darüber, was es erfahren und gespürt hat. Du wirst überrascht sein, wie intensiv es ist, eine Süßigkeit so achtsam und langsam zu genießen. Vielleicht willst Du diese Erfahrung ja auch zusammen mit Deinem Kind machen und die Meditation gleichzeitig anleiten und mitmachen. Diese Mini-Meditation geht auch super mit einer Rosine oder Mandarine als gesunde Alternative und natürlich mit Schokolade.
In meinem neuen Hörbuch „Kinder-Yoga – eine Mitmach-Safari für Kleine“ kannst du auch eine angeleitete Steinmeditation mit entspannender Hintergrundmusik finden. In der geführten Yogareise gibt
es neben dem Sonnengruß und den Tier-Yogaübungen auch noch kindgerechte Atemübungen und eine sehr entspannende Fantasiereise. Diese ist ideal vor oder zum Einschlafen geeignet. Ich verwende dort
unter anderem Autosuggestionsformeln und Elemente aus dem autogenen Training, damit die Kleinen zusammen mit der ruhigen Musik entspannt in die Fantasiewelt reisen können.
Ich wünsche dir und deinem Kind ganz viel Freude beim Ausprobieren!
Dein Florian
Für mehr Buch- und CD- Tipps für kleine Yogis: Hüpf zur Rubrik Yoga-Mamas Lieblinge!
Florian Sprater, Jahrgang 1979, ist krankenkassenzertifizierter Yoga- und Kinderyogalehrer und Kinderbuchautor aus München. Sein Herzenswunsch ist es, Kinderyoga in
Schulen zu einem festen Bestandteil des Lehrplans zu machen.
Bevor er seine Berufung im Yoga fand, hat er jahrelang als internationaler Projektmanager in der Finanzbranche gearbeitet. Heute unterrichtet er neben Kinderyoga
auch Yoga für Erwachsene und bietet Business Yoga in Unternehmen an. Florian hat in Kooperation mit einer großen deutschen Krankenkasse ein Projekt für
Kinder, Pädagogen und Lehrkräfte entwickelt, um Kinderyoga spielerisch und nachhaltig in den Alltag an Schulen und in Kindertagesstätten zu integrieren.
Weitere Infos zu Florian gibt's unter Govinda Yoga.
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Werbung/Transparenz: Ich danke Autorin Stephanie Weich für ein Rezensions- und zwei Verlosungs-Exemplare! Dieser Post enthält einen Affiliate Link.
Es gibt Bücher, die finden genau zum richtigen Zeitpunkt den Weg in dein Leben. Das kennst du bestimmt auch, oder? „Spielerische Meditation“ von Stephanie Weich gehört bei mir definitiv dazu. Das Buch der Erzieherin und Entspannungs-Expertin landete an einem klirrend-kalten Wintertag in unserem Briefkasten und hat schon den ein oder anderen verregneten oder verschneiten Winternachmittag bei uns gerettet und uns an das erinnert, was wirklich wichtig ist: Es ist alles okay so, wie es ist. Auch wenn es sich gerade noch angefühlt hat, als ob wir inmitten vom Kita-Killer-Viren-Kinderzimmer-Chaos untergehen wie einst die Titanic. Nur anstatt mit Bord-Orchester mit Mantras im Ohr …
„Wenn jedem 8-jährigen Kind auf dieser Welt Meditation beigebracht wird, beseitigen wir die Gewalt auf der Erde innerhalb von einer Generation.“
Dalai Lama
Kinder und Meditation passt das zusammen? Ja, klar! Denn in Sachen im Hier und Jetzt sein, sind sie unsere wahren Meister. Nur dass wir sie viel zu selten einfach
SEIN lassen. „Kinder kommen, wenn man sie lässt, noch viel häufiger als Erwachsene in einen spielerischen-meditativen Zustand“, schreibt Autorin Stephanie Weich und damit liegt sie goldrichtig! Damit ist natürlich nicht gemeint, stundenlang und kerzengerade mit den Kleinen im Schneidersitz zu
hocken. Wenn wir unter Meditation so etwas verstehen, wie Gott zu lauschen, dann geht das besonders gut, wenn wir uns von Kindern inspirieren lassen und eins sind – mit uns, der Welt, dem Kosmos
…
„Spielerische Meditation – mit Klang, Bewegung und allen Sinnen“ ist ein Buch, das Erwachsene – Erzieherinnen, Lehrerinnen, Mamas und Papas – anregt, Kindern
mehr Zeit zu geben. Nicht mit einem pädagogischen Zeigefinger, sondern auf 90 Seiten mit vielen einfachen, kreativen und fantasievollen Übungen.
Das Meditationsbuch für die Kinder zwischen drei und acht Jahren gliedert sich in drei Teile:
Spielerische Meditationsübungen mit Klang und Stimme
Spielerische Meditationsübungen mit Bewegung
Kreative, fantasievolle und sinnliche Meditationsübung
In den einzelnen Kapiteln gibt es jede Menge Inspiration, die einfach umzusetzen ist und auch mir als Mama richtig viel Spaß gemacht! Ob Klanggedicht,
Klatschmeditation, Zauberflaschen-Meditation, Stein-Meditation, Meditatives Kneten oder Wachstropfen-Mandala: Alle Übungen haben uns geholfen, nach einem langen Kita- und Arbeitstag runter- und
zur Ruhe zu kommen. Ich bin immer sehr dankbar, wenn ich auf Ideen stoße, die der ganzen Familie Entspannung und Freude schenken. „Spielerische Meditation“ ist definitiv ein ein Praxis-Buch, das
Eltern und Kindern Spaß macht und sofort ins Handeln kommen lässt.
Auch als Kinderyogalehrerin habe ich sehr von der Lektüre profitiert und konnte ein paar Übungen direkt ausprobieren. Es war jedes Mal mit viel Freude verbunden und so schön zu sehen, wie offen
und vorurteilsfrei sich die Kleinsten dem Thema Meditation nähern. Einfach, weil es ein ganz natürlicher Zustand ist …
Mein Fazit: Ein Must-Read für alle, die Kinder mit einer Prise Achtsamkeit und ganz viel Liebe begleiten!
Mamasté,
Deine Kathrin
PS. „Spielerische Meditation – mit Klang, Bewegung und allen Sinnen“ ist im Verlag an der Ruhr erschienen. Du kannst es in der Buchhandlung deines Herzens kaufen oder hier bestellen (Affiliate Link).
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Anstatt guter Vorsätze fürs neue Jahr, möchte ich dir heute drei mamafreundliche Routinen vorstellen, die mehr Energie, Selbstliebe und Lebensfreude in dein Leben bringen. Ohne viel Schnickschnack und Brimborium: Du brauchst nur dich, ein bisschen Disziplin und die Vorfreude auf mehr Balance und Selbstliebe im neuen Jahr …
Wenn es eine Sache gibt, die mir mein Leben als Mama erleichtert, dann ist es das frühe Aufstehen und meine damit verbundene Me-Time am Morgen. Diese Ruhe – einfach himmlisch! Das ging natürlich noch nicht, als meine zwei Minis noch sehr klein waren, aber irgendwann war es plötzlich wieder möglich: Frühes Aufstehen, wie ich es vor Jahren in einem Ashram in Kerala gelernt habe, in dem ich jeden Tag im Morgengrauen zum Meditieren auf meine Yogamatte tapste.
Mich entspannt es, mich in Ruhe auf den Tag einzustimmen und aufgeräumt in den ganz normalen Familien-Wahnsinn zu starten. Ganz egal, ob ich eine Stunde oder nur fünf Minuten für mich habe.
Mein Wecker klingelt ganz Ashram-Style um fünf Uhr morgens. Ich nutze die Zeit zum Meditieren, Lesen für Bewegung (auf- oder abseits der Yogamatte), für ein paar
einfache Ayurveda-Rituale (Zunge schaben, Öl ziehen, Selbstmassage mit Sesamöl, warmes Wasser trinken) und zum Schreiben. Dieser Anker am Morgen gibt mir ganz viel Kraft und die Gewissheit, schon
etwas für mich getan zu haben. Auch wenn du nur Zeit für drei, tiefe Atemzüge im Bett oder am offenen Fenster hast: Reservier ein Zeitfenster für dich und beginne den Tag mit einem Date mit dir
selbst.
Mach dich bitte, bitte nicht verrückt, wenn du morgens einfach nicht aus dem Quark kommst, deine Mindful-Mama-Morning-Zeit wird kommen – bis dahin nimmst du dir
einfach später Zeit für dich.
„Ich bin mir selbst eine gute Mama“ – Die Umsetzung dieses Satzes hat einen riesigen Unterschied in meinem Alltag mit zwei kleinen Kindern gemacht.
Ich achte zum Beispiel früh morgens darauf, dass ich genug warmes Wasser trinke und habe den ganzen Tag eine Thermoskanne dabei, um mich bei der Arbeit, auf dem
Spielplatz oder unterwegs immer mit wohlig-warmer Flüssigkeit versorgen zu können.
Außerdem sorge ich für eine Micro-Pause, bevor ich meine Minis aus dem Kindergarten abhole. Bei mir klappt das super, wenn ich zum Beispiel eine Haltestelle früher
aussteige und noch einen kurzen Walk durch den Stadtpark mache. Ich hole die Kinder dann mit einer ganz anderen Energie ab und bin gestärkt für den Nachmittag.
Damit ich morgens aus den Federn komme, gehe ich früh ins Bett. Am liebsten zwischen 21 Uhr und 22 Uhr. Die letzte Stunde, bzw. die letzten Minuten vorm Schlafengehen widme ich Tätigkeiten, die mich glücklich machen und die mir dabei helfen, den Tag loszulassen. Das können Kleinigkeiten sein, wie bei Kerzenschein eine Tasse Tee zu trinken, eine Yin-Yoga-Session, eine Dankbarkeitsmeditation, die Planung der Woche in einem schönen Kalender, das Durchschütteln meines Körpers zu guter Musik oder das Revue passieren lassen des Tages in einem Journal.
Es geht nicht darum, jeden Abend in Rosenblüten zu baden, sondern darum, dem Tag einen Rahmen zu geben und ihn ohne Mommy-Guilt, Wut, Groll, Frustration oder Anspannung liebevoll zu verabschieden.
Dieses Gedicht von Rumi hat mich übrigens zu diesem Post inspiriert:
„Achte gut auf diesen Tag,
denn er ist das Leben –
das Leben allen Lebens.
In seinem kurzen Ablauf liegt alle seine
Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins,
die Wonne des Wachsens,
die Größe der Tat,
die Herrlichkeit der Kraft.
Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Das Heute jedoch, recht gelebt,
macht jedes
Gestern
zu einem Traum voller Glück
und jedes Morgen
zu einer Vision voller Hoffnung.
Darum achte gut auf diesen Tag.“
Welche Elemente helfen dir, achtsam und verbunden mit dir selbst, deinen Mama-Alltag zu meistern? Schreib mir gerne eine Mail oder kommentiere bei Facebook oder
Instagram!
Mamasté,
Deine Kathrin
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Bewusste Zeit für dein Baby und dich: Gar nicht so einfach, wenn du in der Schwangerschaft noch arbeitest, alles für die Ankunft deines kleinen Goldstücks
vorbereitest oder schon Kinder hast. Die Babymoon-Meditation hilft dir dabei, von Anfang an kleine Ruhe-Inseln zu etablieren und dich mit deinem Baby und deiner Intuition zu verbinden. Sie ist
wie ein Mini-Urlaub und kann dein Ritual werden, um die Abenteuerreise des Mamaseins zuversichtlich und beherzt anzutreten!
Die beste Nachricht vorweg: Du kannst diese Meditation jederzeit üben – im Bus, im Wartezimmer, am CTG oder morgens und abends im Bett. Überall
dort, wo du mit einem guten Gefühl für ein paar Minuten die Augen schließen kannst. Wenn du zu Hause übst: Leg dir gerne ein Kissen oder einen Klotz bereit.
Komm' nun in einen leicht erhöhten, aufrechten Sitz, gerne auf einem Kissen oder Klotz. Wenn es bequemer für dich ist: Lehn dich an eine Wand oder
nimm auf einem Stuhl Platz. Du sollst dich zu 100 Prozent wohl fühlen!
Wichtig ist, dass dein Rücken aufgerichtet und gerade ist, so dass dein Atem ungehindert fließen kann. Lege eine Hand auf den Bauch und die andere aufs Herz. Spüre, wie dein Atem sanft durch die
Nasenlöcher ein- und ausströmt. Denke bei der Einatmung „lass“ und bei der Ausatmung „los“. Leg den Schwerpunkt auf deine Ausatmung, das Loslassen. Genieße die Stille. Nimm wahr, was ist.
Beobachte deine Gedanken, ohne sie zu bewerten. Lass sie wie Wolken vorüberziehen. Atme bewusst zu deinem Baby hin. Genieße diese kleine Auszeit als Geschenk an dich und die kleine Seele in
dir.
Ich gebe dir im folgendem Affirmationen mit auf deine persönliche Reise zur Mutter. Lass die Worte wirken – Atemzug für Atemzug.
Ich atme für zwei.
Ich bin achtsam.
Ich sorge für mich.
Ich vertraue.
Ich bin zuversichtlich.
Ich bin geduldig.
Ich nehme an.
Ich lasse los.
Ich bin stark.
Ich bin in Frieden mit mir.
Ich nähre mein Kind.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge des Lebens.
Ich gebe meiner Schwangerschaft Raum.
Ich nehme Veränderung beherzt an.
Mein Herz ist offen.
Mein Atem ist mein bester Freund.
Komm nun langsam zurück. Führe deine Handflächen vorm Herzen zusammen. Lass Dein Kinn sinken.
Verneige dich vor dir selbst und gib Dank dafür, dass du dir und deinem Baby in Ruhe und Liebe Raum zum Wachsen gibst.
Öffne langsam deine Augen und behalte das Gefühl der Verbundenheit in deinem Herzen.
Mamasté,
deine Kathrin
P.S. Du kannst dir die Affirmationen von einer dir vertrauten Stimme vorlesen lassen, sie mit deinem Smartphone aufzeichnen oder dir eine einzelne herauspicken, die
dich besonders anspricht und sie innerlich wiederholen.
(Werbelink)
Für mehr Buch-Tipps für Yoga und Meditation in der Schwangerschaft: Hüpf zur Rubrik Yoga-Mamas Lieblinge!
Foto: Katrin Michel
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Werbung / Transparenz: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Nelsons Original Bach-Blüten. Vielen Dank für das Vertrauen in meine Arbeit!
In Balance bleiben: Gar nicht so einfach, wenn sich die Aufgaben und Einladungen vorm Fest gefühlt vor einem türmen wie der Mount Everest oder der Brocken im Harz … Ich möchte deshalb meine Lieblings-Mini-Yoga-, Ayurveda und Entspannungs-Tipps mit dir teilen. Diese zehn einfachen Zen-Quickies helfen mir zuverlässig dabei, zwischen Job, Plätzchen backen, Weihnachtsmarkt-Dates und Krippenspiel-Proben, nicht in die Luft zu gehen. Sie sind allesamt 100 Prozent alltagserprobt und wie eine Art Christmas-Buffet für busy Moms. Such dir einfach aus, was du gerade brauchst und bau dir deine eigenen kleinen Selbstliebe-Inseln im Advent. Deine Familie wird es dir danken, denn: Mama gut, alles gut!
Klingt erstmal aufwendig, ist aber ganz einfach: Ich erwärme das Sesamöl, indem ich es zwischen meinen Handflächen verreibe und streiche dann mit kreisenden
Bewegungen um das rechte Fußgelenk, weiter die Fußsohle kräftig aus und zwischen den Zwischenräumen der Zehen entlang. Nach der anderen Seite ziehe ich mir ein paar dicke Socken über und lasse
das Öl 15 Minuten einwirken, bis ich dusche. Diese Mini-Massage hält mein Vata im Zaum und hilft mir dabei, geerdet in den Tag zu starten. Wenn ich morgens rechtzeitig aufstehe, schenke ich mir
eine Ganzkörper-Selbstmassage oder noch besser für ein Date mit mir selbst: Eine EnergyBalance Abhyanga in der Svasthya
Naturheilpraxis von Wiebke Abel in Hamburg-Eimsbüttel. Ein Erlebnis, das ich jeder Mama von Herzen gönne!
Ishnaan ist Sanskrit und klingt erstmal ganz niedlich, bedeutet aber kalt Duschen – mit Om-Faktor … Ja, es kostet Überwindung, aber das kalte Wasser ist ein super Wachmacher und aktiviert meinen ganzen Körper. Ich beginne bei den Füßen, arbeite mich über die Vorderseite bis zum Kopf und von da aus wieder über die Rückseite des Körpers nach unten. Probier’s mal aus – dein Immunsystem wird es dir danken!
Wo wird gerade schon beim Thema Duschen sind, möchte ich dir auch noch von meiner Lieblings-Dusch-Meditation berichten. Die Dusche ist tatsächlich einer der wenigen Orte, an denen ich mal ein paar Minuten Ruhe am Tag habe. Während das (warme) Wasser an meinem Körper herunterfließt denke ich an mein Lieblings-Mantra „Aham Prema“ (Sanskrit für „Ich bin Liebe“). Ich dusche quasi in Liebe und spüle alle negativen Gedanken weg. Bye-bye Ärger, Stress, Anspannung, Wut, Frust, etc.
In meinen Yogastunden mit Mamas und Babys gehört ein Tanz zum festen Element. Ich finde es so befreiend, alles loszulassen, sich auszuschütteln und sich abseits von
strengen Asana-Folgen dem Rhythmus der Musik hinzugeben. Beim Tanzen komme ich zuverlässig im Hier und Jetzt an – oder wie Patanjali sagen würde: atha yoga-anuśāsanam (Jetzt ist Yoga).
Das Tanzritual mache ich auch super gerne mit meinen Minis, aktuell natürlich zu „Rocking around the christmas tree“. Es stimmt uns alle auf den Tag ein und sorgt für gute Laune. Abends kann man
daraus auch ein lockerndes Schüttet-Ritual machen und stampfend und schüttelnd alle Anspannungen aus dem Körper verabschieden.
Es klingt möglicherweise etwas hochtrabend, aber ich finde es sehr erhebend, früh morgens ein paar Seiten in einem wirklich guten Buch zu lesen. Aktuell ist das bei
mir
Schön, dass es dich gibt! (Affiliate Link) von Glücks-Coach Laura Malina Seiler. Wirkt wie ein privates Coaching gemütlich zu Hause – und ist auch ein wundervoller Geschenk-Tipp mit
Sinn, Herz und Verstand. Lauras Worte sind immer eine wahrer Quell der Inspiration!
Auf dem Weg zur Arbeit mache ich einen Mini-Stopp im Coffee-Shop meines Vertrauens in der Hamburger City. Nicht, um mir einen Latte Machiato-to-go zu kaufen, sondern um einen Ingwer-Shot aus einer kleinen Espresso-Tasse zu schlürfen. Mein täglicher, kleiner Luxus und Gesundheits-Booster.
Diese Meditation habe ich letzte Woche zum ersten Mal mit meinen kleinen Co-Yogis ausprobiert: Als wir den Teig unserer Chai-Cookies geknetet haben, haben wir das
ganz bewusst gemacht und uns anfangs gefragt: „Wie fühlt sich der Teig an“, „Wonach duftet er“, „Wie fühlen sich meine Hände an“. Nach dem Kneten haben wir uns wieder gefragt, was sich verändert
hat – und ein bisschen genascht…;-)
Ich liebe Podcasts! Beim Waschen, Bügeln, Joggen oder auf dem Weg zur Arbeit. Alles wohldosiert, versteht sich. Besonders gerne mag ich den „The Motherkind Podcast“ von der britischen Kundalini-Yogalehrerin Zoe Blasky. Sie hat immer sehr inspirierende Gesprächspartner wie Marianne Williamson oder Gurmukh mit tiefgehender Message an Bord.
Auf diese schöne Asana wurde ich gerade wieder in dem super-interessanten Buch Yoga gegen dunkle Tage: Asanas und Meditationen bei Kummer und Krisen (Affiliate Link) aufmerksam. Und so geht's: Lege in Rückenlage eine gerollte Decke unter deinen Brustkorb. Bringe deine Fußsohlen aneinander und lasse beide Knie zu den Seiten auf der Erde fallen. Stütze deine Knie mit Kissen oder Yogablöcken ab, damit eine wohlige Huftöffnung entsteht. Breite deine Arme aus oder lege sie in der Kerzenleuchterposition ab. Atme tief in deinen Bauch hinein und bleibe ein paar Minuten in dieser Position. Die Hüftgelenke zu öffnen löst körperliche, emotionale und mentale Anspannungen. Außerdem wird das Herz weit und der Atem frei.
Das Mantra „Nothing To Do, Nowhere To Go“ vom vietnamesischen Mönch Thich That Hath nimmt mir viel Druck und hilft mir, mich in meinem Advents-Aktionismus zu
bremsen. Vielleicht hilft es dir auch bei der Etablierung einer Achtsamkeit-Praxis mitten im Weihnachts-Tsunami. Denn der Kern des Fests liegt in jedem von uns – ganz ohne Deko, Lichterketten,
Plätzchen und Festschmaus.
Oder wie Marianne Williamson sagt:
„Every day can be like Christmas in its love and its peace, if our hearts open up and make room for love. The holy child is waiting to be born in every instant,
not just once a year.“
Dieses Zitat ist ein super Reminder für das Wesentliche: Die Liebe – und die sollten wir so kurz vorm Fest der Liebe nicht vergessen.
Be the light & Mamasté,
Deine Kathrin
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Werbung / Transparenz: In diesem Beitrag stelle ich Produkte von Kooperationspartnern
vor, die mich begeistern.
In den letzten Tagen wurde ich häufig von Kollegen, Bekannten und sogar Wildfremden angesprochen. Nicht etwa wegen meiner vorweihnachtlich-gold-glitzernden
Aura. Nein, alle hatten die gleiche, leicht verzweifelte Frage: „Hast du einen Tipp, womit ich meiner Yoga begeisterten Frau eine Freude machen kann?“ Mein Yoga-Mama-Herz schlug natürlich jedes
Mal höher! Nach einer kurzen Yoga-Typ-Analyse habe ich nach bestem Wissen und Gewissen einen Geschenk-Tipp mit Om gegeben und möchte meine Ideen hier gerne mit dir teilen. Viel Spaß mit der
Last-Minute-Inspiration – leite sie gerne an deinen Partner weiter – oder mach dir selbst eine Freude! Denn an ein Geschenk für dich selbst hast du bisher wahrscheinlich noch nicht gedacht
…
„Soul Zen“ ist ein zauberhafter Online-Shop, wenn es um magisch-schöne und stilvolle Geschenke für sich selbst oder andere Spirit Junkies geht. Von Edelsteinen über Tagebücher bis Räucher-Zubehör findest du dort alles, was dabei helfen kann, mehr bei dir anzukommen und dich wohlzufühlen. Das hochwertige Angebot ist liebevoll zusammengestellt und macht jede Menge Lust auf Geschenke mit einer Prise Achtsamkeit und ganz viel Ästhetik.
Awww! Darauf habe wahrscheinlich nicht nur ich schon lange gewartet: Yoga-Leggins für Mamas und Minis! Ich finde die „Hey Honey“-Leggings mit Herzchen und Sternchen absolut hinreißend. Neben dem Aussehen mag ich die Qualität der schnieken Mini&Me-Hosen und die Yoga-Philosophie, die hinter dem Unternehmen steckt und von den zwei Gründerinnen und Jivamukti-Yoginis Janka Oeljeschlager und Imke von Johnston gelebt wird. Die Kinder-Leggings gibt es in den Größen 110 bis 140.
Preis: Mini-Leggings: 49,00 Euro – Mama-Leggings: 98,00 Euro
Hier kommt das Zaubermittel gegen knatschige Winter-Nachmittage: Das Buch „YoYo und Motte: Land aus Eis“ plus Eltern-Kind-Yoga
Konzept „Die Pinguinparade“! Hinter den
fünf Eltern-Kind-Yoga-Modulen steckt die erfahrene
Eltern-Kind-Yoga-Lehrerin Andrea Helten. Die Eltern-Kind-Yoga-Übungen, Spiele und Phantasiereise „Tauchen mit den Pinguinen“ haben von mir das Yoga-Mama-Prädikat
„besonders wertvoll“ bekommen. So schön, wenn das eigene Wohn- oder Kinderzimmer zum Ausgangspunkt für erste gemeinsame Yoga-Abenteuer
wird! Für Anfänger und fortgeschrittene Yogis ab fünf Jahren geeignet.
Preis: Buch: 10,90 Euro, Fünf Eltern-Kind-Yoga-Module 14,70 Euro
Die aus 416 Edelsteinen bestehenden achtteiligen Tantrischen Ketten von „Eka Mai“ sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern können auch was! Nämlich Ausstrahlung und Intuition steigern, unser unendliches Potential zum Vorschein
kommen lassen, die Aura reinigen und schützen und die Meditationspraxis vertiefen, da ist sich Kundalini-Yogalehrerin und „Eka Mai“-Gründerin Bettina Ved Param sicher. Besonders kraftvoll finde ich die „Adi Shakti“-Kollektion: Ketten für Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und das Mama sein.
Preis: 235,00 Euro (mit Armband)
Der kleine, feine Taschen-Kalender von „Love is Key Yoga“ im Din-A-6-Hochformat ist ein super Begleiter durch den Alltag. Er hilft nicht nur dabei, die Termine im Blick zu
behalten, sondern bietet auch Platz für Notizen und jede Menge Yoga-Inspiration. Montags und dienstags gibt's jeweils eine Asana, mittwochs und donnerstags eine Yoga-Sequenz und Yoga-Wisdom,
freitags ein Zitat oder Mantra.
Preis: 14,99 Euro
High Energy! In diesem Pulli hast du die Kraft von fünf Heilsteinen im Rücken. Denn im Rückenteil sind Kristalle eingenäht, die der Trägerin Kraft, Optimismus und
Selbstvertrauen schenken sollen. Es gibt neben einer Sweater-Kollektion Hoodies und Shirts in verschiedenen Looks wie „Moonchild“ oder „Mandalaglam“
Sweater: 99,00 Euro
Das Mama-Baby-Yogaspray „Little Om“ duftet nach Zitrone und Myrte und hilft dir als Neu-Mama dabei, Entspannung, Kraft und Ruhe auf der Yogamatte zu finden. Das 100 Prozent babyfreundliche Bio-Aromaspray wirkt konzentrationssteigernd und beruhigend. Der Duft kann zu eurem gemeinsamen Ankommens-Ritual auf der Matte werden und euch darüber hinaus als kleiner Energiespender im Alltag begleiten. Ich habe „Little Om“ mit Molekular-Biologin Bettina Görner von „aetherio love & science“ entwickelt und liebe unser immer wohlduftendes Baby!
Preis: 14,00 Euro
Hände hoch: Wer hat alles Lust auf ein Yoga-Retreat? Leider ist es für uns Mamas nicht immer so leicht, uns für ein paar Tage von unserem „Rudel“ zu entfernen. Das „Yogi Days Urban Day Retreat“ von Claudia Uhrig am 2. Februar in Hamburg könnte da genau das richtige für dich sein! Inspirierende Lehrer wie Patrick Broome und Ranja Weis, tolle
Gäste und das entspannte Ambiente des 25Hours-Hotels in der HafenCity machen diesen Tag zur kleinen Selbstliebe-Insel für dich und lassen dich gestärkt zu deinen Lieben zurückkehren.
Preis: 127,00 Euro
Einmal Selbstliebe fürs ganze Jahr, bitte! Mit dem Gute-Laune-Wälzer von Wirtschaftspsycholgin, Coach und Yogalehrerin Silja Mahlow und Ayurveda-Beraterin und Köchin Anita Slowig kein Problem: In ihrem Buch kombinieren die beiden einen Kalender mit Tipps und Strategien aus moderner Psychologie, Coachingtechniken, Yoga und Ayurveda. Wer 2019 zu seinem persönlichen Glücksjahr machen möchte und auf der Suche nach einem zuverlässigen Begleiter ist, liegt mit dem Hingucker-Buch definitiv richtig! Mein Highlight: Anitas köstlichen Ayurveda-Rezepte und Siljas Yoga-Jahreszeiten-Flows!
Preis: 29,90 Euro
Glücksjahr 2019 für Körper, Geist & Seele (Affiliate Link)
Foto: privat, Inga Howe-Geniesse Photography
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Werbung/ Transparenz: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Gebärmütter – The Female Family Tribe entstanden.
„Gebärmütter, das klingt so lustig!“, kicherte eine Journalisten-Kollegin am Wochenende, als ich ihr bei unserem Wiedersehen von unserer
„Gebärmütter“-Initiative berichtete. Wenn ich Leuten erzähle: „Hey, wir sind die Gebärmütter, ein
Netzwerk für Schwangerschaft, Geburt, Familie und Frausein“, klingt das für viele erstmal – witzig. Verständlich, Inken Arntzen, Katrin Michel und ich haben uns auch erstmal vor Lachen an unserem Ingwertee verschluckt, als wir dieses
Jahr die „Gebärmütter“ gegründet und uns auf diesen ziemlich direkten Namen geeinigt haben. Ich stieß aber auch schon auf andere Reaktionen: verschämte, verstörte, schockierte. Einige peinlich betretene Blicke waren auch dabei. Über Gebärmütter spricht man doch nicht!,
scheint ein Glaubenssatz zu sein, der in vielen Köpfen herumspukt. Höchste Zeit, das zu ändern! Mit einer aktuellen, ganz persönlichen Gebärmutter-Geschichte …
Warum sind wir so schambehaftet, wenn es um unsere Gebärmutter geht? Der circa acht Zentimeter lange Muskel in Form einer auf dem Kopf stehenden kleinen Birne ist
die innere Homebase von uns Frauen und das erste zu Hause unserer Babys. Für die meisten von uns fühlt die Gebärmutter sich dennoch, abgesehen von Schwangerschaften und der Periode, nicht wie ein
Organ und Energie-Tempel in unserem Bauch, sondern eher wie ein Außenposten unseres Körpers irgendwo in Timbuktu oder am Hindukusch an.
Mir ging es bis vor Kurzem genauso. Abgesehen von zwei Schwangerschaften und Yogastunden in denen es ausdrücklich um das Svadhisthana Chakra, den Sitz unserer
Kreativität und Schöpfungskraft, ging, habe ich, Achtsamkeit hin, Achtsamkeit her, meiner eigenen Gebärmutter nie sonderlich viel Beachtung geschenkt. Im Gegenteil: Ich war mindestens einmal im
Monat genervt, nämlich dann, wenn ich meine Tage hatte. Bad Vibes für den Unterleib.
Dann machte sich plötzlich und klammheimlich ein kleiner Polyp in meiner Gebärmutter breit. Polypen, die kannte ich bisher nur von meinen schnarchenden Kindern. Bis ich überhaupt erst die Diagnose bekam, und mir der Undercover-Untermieter bei meiner Frauenärztin via Ultraschall präsentiert wurde, pendelte ich wochenlang mit einer periodenähnlichen Blutung zwischen meinen Jobs, Kita, Einladungen und Spielplatz hin und her. Auf meine Asana-Praxis verzichtete ich, meditierte tapfer vor mich hin und fragte meine Gebärmutter täglich nach ihrem Befinden, in der Hoffnung, sie so besänftigen zu können.
Zum perfekt abgestimmten Termin zur Entfernung des Polypens in meiner Frauenarzt-Praxis kam es nicht, denn die Blutungen wurden so heftig, dass ich sie nicht mehr
stoppen konnte. Ich musste ins Krankenhaus. Gebärmutter-Ausschabung. Kurz vor der Vollnarkose dachte ich noch, wie ironisch es doch ist, dass ausgerechnet ich, die eine Initiative wie die
„Gebärmütter“ gegründet hat, jetzt eine Gebärmutter-Ausschabung (alleine das Wort!) bekommen muss. Dann dämmerte ich weg …
Überstanden habe ich alles prima und einiges aus dem Blut und der Aufregung, um ein kleines bisschen gutartiges Gewebe am falschen Ort gelernt.
Ich danke meiner Gebärmutter von Herzen für ihre Dienste und wünsche mir, dass wir uns noch offener über das Thema Frauengesundheit und eben auch unsere Gebärmütter austauschen.
„Solange die Frau ihre Gebärmutter nicht bewusst mit positiven Qualitäten nährt und füllt, fühlt sie sich in ihrem Tempel nicht
wohl, und der Zugang zur größten weiblichen Kraftquelle bleibt verschlossen.“ Diese Weisheit hat mich im Buch
Das Yin-Prinzip: Entdecke deine weibliche Essenz (Affliliate Link) von Daniela Hutter schon vor Monaten
beeindruckt, jetzt habe ich die Bedeutung ihrer Worte zum ersten Mal am eigenen (Unter)Leib erfahren.
Wenn du in diesem Moment nur einen klitzekleinen liebevollen Gedanken an deine Gebärmutter sendest, hat sich das Schreiben dieses Artikels gelohnt!
Mamasté,
Deine Kathrin
Diesen Donnerstagabend (13.12.2018) treffen wir uns zum Gebärmütter-Weihnachts-Meet-Up mitten in Hamburg im Mercedes me Store an der Binnenalster. Wir, das sind
ungefähr 100 Frauen, die beruflich rund um das Thema Schwangerschaft, Geburt, Mama-, und Frau sein aktiv sind. Doulas, Hebammen, HypnoBirthing Coaches, Ärztinnen, Heilpraktikerinnen,
Yogalehrerinnen, Pilates-Expertinnen, Beckenboden-Trainerinnen, Still- und Trageberaterinnen und, und, und. Es geht darum, Impulse zu bekommen und ein unbezahlbares Netzwerk zu knüpfen, das nach
unseren ersten Treffen in der Familien- und Kinderkurs-Praxis Lillebror und im Geburtshaus Hamburg immer weiter wachsen durfte.
Wenn du Donnerstag dabei sein möchtest, kannst du dir jetzt noch deinen Platz sichern. Meine Kolleginnen und Freundinnen Inken und Katrin freuen uns auf dich – auch darauf, von deiner
persönlichen Assoziation zum Thema Gebärmutter zu erfahren!
Foto: Romy Geßner
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Werbung / Transparenz: Dieser Beitrag entstand in Partnerschaft mit Mindful Blogging – der „Blogging meets Mindfulness“-Konferenz von Nicole Dechow und
mir.
Alle einmal tief ein- und ausatmen. In rund zweieinhalb Wochen ist Weihnachten und naturgemäß gibt es für uns Mamas noch jede Menge zu tun. Um
zwischen „Last
Christmas“ und Lametta
nicht mein Om zu verlieren, habe ich mir dieses Jahr Hilfe geholt und mir von fünf Speakerinnen der Mindful Blogging-Conference ihre besten Tipps geben lassen, um die Adventszeit geerdet, achtsam
und entspannt genießen zu können …
Ich habe mir dieses Jahr bewusst ab dem 11.12. keine Termine in den Kalender gesetzt, um endlich keinen Stress vor Weihnachten mehr zu haben. So bleiben mir noch fast zwei Wochen, um in Ruhe alles zu organisieren und zu besorgen, was wir für unser Weihnachtsfest brauchen. Wichtig für unsere Kinder (und schön für uns Eltern) sind die Weihnachtsgeschichten, die wir an den Adventssonntagen bei Kerzenlicht vorlesen. Ansonsten bin ich überzeugt, dass jede bewusst verbrachte gemeinsame Zeit ein viel schöneres Geschenk ist, als Unmengen Geschenke. Mein Lieblingsweihnachtssong ist übrigens „Heyr himna Smidur“. Da könnte ich jedesmal heulen. Und der läuft am 24. vor der Bescherung nonstop bei mir. Da muss die Familie durch.
Stephanie könnt ihr in ihren Yogastunden im 8sam-Yoga in Kaufbeuren erleben – oder euch von ihrem fabelhaften Buch Das Karma, meine Familie und ich: Yoga-Philosophie für einen entspannteren Alltag (Affiliate Link) inspirieren lassen.
Advent und Weihnachten sind Tage mit ganz besonderer kosmischer Energie, ZeitQualität. Diese will uns unterstützen. Doch im Alltag sind wir gerade in dieser Zeit zu schnell und zu busy. Viel zu tun, viele Ideen, viele Konzepte und Ansprüche – und in dieser Weise sind wir „gegen die ZeitQualität“. Das bedeutet: Wir verhalten uns unökonomisch, was unsere eigene Energie betrifft und manövrieren uns in die Erschöpfung. Deshalb mein Tipp: „Go with the flow“. Mach dich schlau, wie die Energien wirken und lass dich tragen, öffne dich dem universellen Support. Mein Moment-Tipp: ICH BIN … . Was immer du gerade brauchst, z.B. „Gelassenheit“. Schließe deine Augen, visualisiere eine Situation, die du damit verbindest, dann zeichne eine liegende Acht vor deinem Herzen und formuliere laut oder in Gedanken: „ICH BIN .. Gelassenheit“. Wiederhole das sieben Mal.
Daniela Hutter und ihre Arbeit kannst du auf ihrer Homepage kennenlernen. Ihre wundervollen Rituale sind in ihrem Buch Das Yin-Prinzip: Entdecke deine weibliche Essenz (Affiliate-Link) zusammengefasst.
In einem Coaching habe ich vor ein paar Jahren mal diesen Satz gelernt: „If
it’s not scheduled , it’ s not real“. Und genauso ist es: Wir müssen uns Zeit nehmen für uns selbst
und diese Zeit fest einplanen. Auch im Advent. Mein Tipp für dich ist, dass du dir ganz bewusst deine Me-Time in deinen Termin-Kalender einträgst und zwar nicht zum Schluss, dort wo noch irgendwo
Platz ist nach allen anderen Terminen. Nein, ganz zu Anfang nach den Must-Do Terminen. Mache deine Me-Time zu einer absoluten Priorität und stelle dir vor, dass du jedes Mal auf dein eigenes
Happiness-Konto einzahlst, aus dem du dann später an deine Kinder und Familie weitergeben darfst.Wenn dein Happiness-Konto leer ist, kannst du auch nichts mehr an deine Familie
weitergeben. Deine Me-Time Termine können z.B. eine Yogastunde nur für dich, eine Massage, oder auch nur ein kurzer Spaziergang in der Natur sein. Alles was dich glücklich macht, und denk daran:
„If it’s not scheduled it’s not real.“
Mehr von Nicole bekommt ihr auf ihrem Blog Soul & Spirits oder auf der Homepage ihrer Yogaschule Soul & Yoga!
Mein Mindful Mama-Tipp für die Weihnachtszeit: Du musst es nicht alleine machen! Mit anderen Worten: du bist nicht die einzige, die To Dos erledigen kann, also trau dich, zu delegieren. In der Weihnachtszeit geht der ganz normale Alltag weiter – zusätzlich zu all den Weihnachtsterminen und unseren Ideen von einer schönen Weihnachtszeit mit unseren Liebsten. Doch auch im Dezember hat dein Tag keine 25 Stunden und du keine vier Hände. Statt dich zwischen 472 To Dos aufzureiben, streiche und delegiere so viele wie nötig (ja, nötig!) und konzentriere dich auf ein paar wenige, die du dann aber tatsächlich mit deinen Liebsten genießen kannst.
Mehr Tipps von Katharina für weniger Stress in der Weihnachtszeit findest du auf ihrem inspirierenden Blog Modern Slow: Ohne Stress durch die Weihnachtszeit.
Meine einfachste Übung, um schnell wieder bei mir anzukommen - SO HUM. Dieses tibetische Mantra heißt so viel wie „Ich bin ich. Und das ist auch gut so“. :) Du
kannst ganz einfach damit meditieren, in dem du in eine ruhige Atmung mit geschlossenenen Augen kommst und mit jeder Einatmung SO denkst und mit jeder Ausatmung HUM (Sprich „Ham“).
Diese Übung zeige ich auch meinen Trainees in meinem neuen Online Kurs „Spiritual Business School“, um immer wieder in Verbundenheit und Einklang mit dem großen Ganzen zu leben. In diesem
Coaching Programm geht es nämlich darum, deine große Gabe zu finden und sie zu einem erfüllenden und Fülle bringenden Business auszubauen.
Mehr zu Christina und der „Spiritual Business School“ erfährst du hier!
Wenn ich beginne mich in der Weihnachtszeit zu stressen, dann geht etwas gehörig schief. Immerhin sollte die Advents- und Weihnachtszeit aus Tagen voller Harmonie,
Besinnung und Freude bestehen. Was mir, da will ich ehrlich sein, beim Jonglieren mit Geschenkpapier, Keksrezepten und Businessterminen nicht immer gelingen will. Was mich jedoch alljährlich
rettet und zwar immer wieder sind diese kleinen aber feinen Schritte raus aus dem Stress:
Sobald ich spüre, dass Anstrengung über mich kommt und ich mich dabei ertappe, zu jammern und mich zu beschweren, bewege ich mich. Statt zu lamentieren wird
(möglichst sofort) getanzt, gehüpft, geschüttelt – oder, wenn nichts davon möglich ist, zumindest stramm um den Block gelaufen. Die Bewegung sorgt nicht nur für den Abbau der bösen Stresshormone,
sondern schafft auch sofort eine andere Energie im Körper. Klappt bei mir am besten zu lauter Musik, mitsingen inklusive.
Wenn ich dann spüre, dass die Anstrengung weggedampft und ich wieder leichter atmen kann, bleibe ich einen Moment ganz still stehen, lege mir eine Hand auf mein Herz, und versuche meinen
Herzschlag zu spüren. Diese ganze Rennerei, das Ärgern über andere, Erwartungen oder Urteile machen keinen Sinn. Eigentlich wissen wir das und müssen uns doch manchmal erinnern. Was zählt ist ,
mit wieviel Liebe und Güte wir uns begegnen können oder wieviel Herz wir in unsere ganzen alltäglichen Handgriffe zu stecken bereit sind. Also durchatmen, das Herz fühlen, zurück zur Liebe
kehren. Jedes Mal, wenn's nötig ist.
Und im Zweifel, wenn alles zu viel wird und ich keine Zeit fürs Tanzen und mein Herz habe, dann hilft noch, alle Lieben einmal ganz lange und herzlich in den Arm zu nehmen. Das macht glücklich
und gesund!
Mehr Tipps zum Thema Achtsamkeit gibt's von Silja auf ihrem Blog Glücksplanet – oder während ihres Yoga & Coaching-Retreats im Januar!
Vielen Dank an alle Mindful Blogging-Partner, die unsere Events von Anfang an unterstützt haben!
Die nächste Mindful Blogging Conference findet am 13. April 2019 in Hamburg statt. Sicher dir jetzt dein Ticket!
Nächste Woche stelle ich dir meine persönlichen Zen-Tipps für den Advent vor.
Lass es dir bis dahin gut gehen,
Mamasté,
deine Kathrin
Foto: Andrea Mühleck, liebaeugeln.com, privat, Mirjam Kilter
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Dieser Beitrag ist Teil des Yoga-Blog-Advents-Kalenders auf Initiative von Ganzwunderbar. Ich bin mit großer Freude zum zweiten Mal bei diesem tollen Gemeinschafts-Projekt dabei!
Du hast Lust auf eine Prise Ayurveda in der Adventszeit? Dann könnte dieses einfache Rezept genau das richtige für dich sein! Ich habe die Plätzchen dieses Jahr
schon öfter mit meinen zwei Minis gebacken und immer waren sie nicht nur ratzfatz gemacht, sondern auch ratzfatz weggenascht. Die Chai Cookies sind also absolut familienkompatibel und haben
obendrauf durch den Geschmack von Anis, Fenchel und Süßholz einen raffinierten Touch …
Mit Kindern Plätzchen zu backen ist per se ja schon immer ein kleines Abenteuer. Ob du dich mit Minis ans Werk machst, oder alleine: Versuch' doch mal das Backen
zur Meditation werden zu lassen. Zünde dir eine Kerze an, hör schöne, sanfte Musik und zelebriere den Akt des Zubereitens mit allen Sinnen. Das Zurechtlegen der Zutaten, das Kneten, Formen und
Warten auf die Cookies. Diese Form der Achtsamkeit und Besinnung auf die einfachen Dinge, macht mich immer sehr zufrieden und bringt einen Hauch Magie in den Alltag.
Das Grund-Rezept für die Chai Cookies habe ich an einem verregneten November-Nachmittag bei gloryous gefunden und nach unserem Geschmack verfeinert:
Außerdem brauchst du einen Mörser, ein Sieb, eine Küchenwaage, eine Schüssel, Klarsichtfolie und Backpapier.
Zuerst schneidest du die Teebeutel vorsichtig auf und mörserst den Inhalt, bis er deutlich feiner ist als vorher. Kleine Patschehände können dabei durchaus schon eine Hilfe sein! Danach siebst du den trockenen Tee, um größere Gewürzstücke auszusortieren.
Jetzt verrührst du die Butter in einer Schüssel mit dem Rohrohrzucker, gibst das Meersalz, die Prise Zimt, den gesiebten Chai-Tee und zuletzt das Dinkelmehl hinzu.
Deine kleinen Helfer können anschließend alles verkneten.
Die Teigkugel wandert nun in einer Klarsichtfolie eingewickelt für eine Stunde in den Kühlschrank. Ein guter Zeitpunkt für einen Yoga-Christmas-Dance, eine Runde
Acro- oder Yin Yoga!
Den Ofen auf 170 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.
Aus dem Teig ca. walnussgroße Kugeln formen und diese in dem Rohrohr-Vanillezucker-Mix wälzen. Anschließend kannst du sie ungefähr einen Zentimeter platt drücken
(für die Cookie-Form) und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Kekse bei 170 Grad auf der mittlere Schiene ca. 10 min backen, bis sie hellbraun sind und vorsichtig vom Blech nehmen.
Nach dem Auskühlen am besten in einer Keks-Dose aufbewahren. Wenn sie nicht schon vorher weggenascht werden …
Falls du die Plätzchen in Tütchen verschenken möchtest, kannst du die Yogi-Tea-Sprüche als Bändchen verwenden und hast so wirklich süße Geschenke mit einer
Portion Om!
Mamasté, die Mama in mir grüßt die Mama in dir,
deine Kathrin
Den nächsten Beitrag des Yoga-Blog-Advents-Kalenders liest du morgen (4.12.2018) bei meiner lieben Yoga-Blogger-Kollegin Maria Dieste. Sie schreibt über Heil-Yoga zur Stärkung des Immunsystems. Viel Freude beim Inspirieren lassen!
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Yogalehrerin Anna Winter aus Berlin folge ich schon seit Längerem bei Instagram und bin an ihren Posts zum Thema Hormon-Yoga hängengeblieben. Deshalb habe ich
mich riesig gefreut, sie gestern endlich persönlich bei den YOGI DAYS in Hamburg kennengelernt zu haben!
Dort hat sie eine Workshop zum Thema „Hormon-Yoga – natürlich Du!“ gegeben. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mit Anna über die von
Brasilianerin Dinah Rodrigues entwickelte Yoga-Form zu sprechen, die eine wundervolle Begleitung für Frauen mit Kinderwunsch und hormonellem Ungleichgewicht
sein kann!
Liebe Anna, was genau ist Hormon-Yoga?
Anna Winter: Hormon-Yoga ist eine sanfte Möglichkeit, durch Atemtechnik, Anregung der hormonbildenen Drüsen und Energielenkung
hormonelle Disbalancen auf natürlichem Wege auszugleichen. Es ist der Weg zurück ins weibliche Gleichgewicht, körperlich, energetisch und seelisch.
Wie wirkt es?, Was macht es mit den Frauen?
Get the HoYo-Glow! Nein, im Ernst, jeder kann sich an Momente erinnern, in denen man sich so lebensgeladen und prall gefühlt hat. Die Praxis hat einen
Sofort-Effekt. Es ist hui hui hui und peace peace peace.
Das musst du bitte noch genauer erklären!
HoYo macht sehr fein im Umgang mit sich selbst und dadurch auch mit anderen. Der innerliche Stress reduziert sich. Es ist wie runter kommen, zurück kommen zu
sich selbst. Endlich wieder Frau sein, mit all dem was uns ausmacht. Hingabe, Stärke, Mitgefühl, Verletzlichkeit und vieles mehr!
Gibt es Übungen, die du Frauen mit Kinderwunsch besonders empfiehlst?
Die HoYo-Praxis ist ja eine aufeinander abgestimmte Serie. Da unser Hormonhaushalt sehr ganzheitlich ineinander greift, empfehle ich in der Anfangszeit die ganze Serie. Es ist
eine geführte Selbstpraxis, die so sensibiliesiert, dass sich von alleine zeigt, was am meisten gebraucht wird. Generell sind die entspannenden Übungen am Ende ganz wesentlich. Weil: nach wie vor
ist Stress eine der größten Ursachen für ein hormonelles Ungleichgewicht.
Was ist aus deiner Sicht als Yogalehrerin der wichtigste Rat, den du einer Frau mit Kinderwunsch geben
kannst?
Als Mama von zwei Kindern, weiß ich, um welches Lebensglück es sich bei dem Kinderwunsch dreht. Alleine der Gedanke lässt das Herz glühen.
Ich kann kann nur im Ansatz nachvollziehen, wie unvollständig ein unerfüllter Kinderwunsch sich anfühlt … Es ist eine Abwärtsspirale, die noch mehr Druck und Stress produziert. Ich möchte dir
sagen: du bist nicht verkehrt und unvollständig. Es gibt soviel Faktoren von äußeren Einflüssen die mit rein spielen, aber, dass bist nicht du. Du bist wundervoll, unglaublich empfänglich, in dir
ruhend, strahlst so viel Wärme aus, schenkst Geborgenheit, bist ein zu Hause. So wirkt HoYo in dir!
Das hast du sehr schön in Worte gefasst! Kannst du bitte noch erklären, wann man Hormonyoga nicht üben sollte?
HoYo wirkt! Deshalb gehen wir sehr achtsam mit der Praxis um, und üben nicht bei: Endomitriose, zu hohem Blutdruck, Schilddrüsenüberfunktion, allen Arten von Krebs
und generell nicht während der Mens oder der Schwangerschaft. Das schöne ist, dass Yoga so vielseitig ist, dass es in den Fällen immer eine andere mögliche Unterstützung gibt.
Warum glaubst du, dass Yoga generell ein guter Begleiter durch die Kinderwunschzeit ist?
Yoga ist immer eine gute Idee. Es holt dich da ab, wo du gerade stehst im Leben und wird es positiv beeinflussen. Bewusst, achtsam, Stress
mindernd, ruhig, liebend.
Vielen Dank, liebe Anna!
Yogalehrerin und Zweifach-Mama Anna lebt und lehrt in Berlin. Infos zu ihrem Unterricht und ihren Personal Hormon-Yoga-Stunden findest du auf ihrer
Homepage:
Außerdem hat sie diesen Buch-Tipp für dich:
WomanCode: Perfect Your Cycle, Amplify Your Fertility, Supercharge Your Sex Drive, and Become a Power Source von Alisa Vitti (Affiliate Link)
Affliliate-Link:
Einen interessanten, weiterführenden Artikel zum Thema Hormon-Yoga habe ich im Magazin von YogaEasy gefunden!
Fotos: privat
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