Wie du Entspannung in der Spannung findest
Werbung – Transparenz: Dieses Interview entstand im Rahmen einer Kooperation mit der YogaFamilia.
Wie schafft man nur, das göttliche After-Shavasana-Feeling mit in den Alltag zu nehmen? In Situationen, in denen man lieber in die Luft gehen würde, als tiefenentspannt Ommm zu sagen? Yogalehrerin Anja Martin, Zweifach-Mom, Gründerin der YogaFamilia und Anjanda, Klangstein- und Klangschalenspielerin erklärt wie's klappt!
Entspannung in der Spannung finden? Auf der Matte ist das manchmal schon eine Herausforderung. Die Schweißperlen vermehren sich auf wundersame Weise und die Beine
beginnen zu zittern. Hände vor dein Herz und Lächeln, ach ja und bitte den Kiefer schön locker lassen, um noch eine gefühlte Ewigkeit im Stuhl zu verharren. „Jaaaaaa genau sooooo, wunderbar“,
höre ich meine Yogalehrerin.
Doch ganz ehrlich: Im Leben neben der Matte, da sieht es oft anders aus. Wo und wie finden wir dort Entspannung in der Spannung?
Vor allem bei uns Mamas, wir, die so viele Rollen an einem Tag füllen, dass wir einen ganzen Hollywood-Film besetzen könnten! Kinder, Arbeiten, Haushalt, Einkaufen, Nachmittagsprogramm managen,
Fahrerin, Psychologin, Freundin, Partnerin, Tochter, Schwester und, und, und. All diese machen den Tag zu einem großen Tanz, meist könnte „Frau“ einen schnellen Techno – ähm entschuldigung, das
ist, glaube ich, out – also Elektro-Beat à la Herzrasen dazu spielen, während wir wie Durga mit acht Armen den Alltag wuppen. Um dann am Abend das Gefühl zu haben, nichts hinbekommen zu haben und
trotzdem in einem narkoseähnlichen Zustand auf die Couch fallen. Plumps!
Hatten wir heute schon Zeit um nur ein mal, wirklich nur ein mal richtig tief ein- und auszuatmen? In all dem Trubel und durchgetakteten Tag fehlt das oft. Dabei können wir schon daraus einfach
ein kleines Ritual machen …
Drei Zen-Rituale für Mamas am Rande des ganzen normalen Familien-Wahnsinns
1. Bewusstes Atmen bei einem Wechsel deines Tuns
Du kochst noch „schnell“ etwas zum Mittagessen: ein- und ausatmen.
Du steigst in das Auto: ein- und ausatmen. Ganz bewusst. Tief in den Bauch und weiter in den Herzraum.
Wenn möglich dabei die Hände aufs Herz. Reinspüren, dich spüren, dein Herz spüren und hinhören. Immer wieder Inne halten und reinspüren.
Frage dich: Wie geht’s mir? Was brauche ich jetzt? Wie kann ich das jetzt umsetzen?
2. Tanze, wenn du merkst, dass es in dir brodelt!
Tanze! Drehe deine Lieblingsmusik auf und tanze die Anspannung raus, singe dazu mit und mach dich ruhig auch zum „Affen“. Nehme dich selbst nicht so ernst, es tut gut, mal den Ernst aus der Sache
zu nehmen und einfach locker zu werden. Es hilft dir das Leben zu tanzen und gelassener so manche Situation annehmen zu können.
3. Die Welt mit Kinderaugen sehen
Die kleinen Wunder wahrnehmen, wertschätzen. Unsere Kinder können es noch, wir sind oft im Alltag und im Funktionieren gefangen. Bremse rein und entschleunigen. Beobachtet auf dem Weg wie die Schnecke gaaaaanz langsam entlang kriecht. Oder wie ein Regenwurm sich durch das Gras schlängelt. Einfach mal sein und sei es nur für einen Augenblick.
Unsere Kinder als Lehrmeister
Unsere Kinder sind unsere größten und besten Lehrmeister! Sie zeigen uns ganz genau, wo wir selbst bei uns hinschauen dürfen, um unser inneres Kind zu heilen. Ebenso können wir durch sie lernen, wie wir den Moment leben, unsere Gefühle zeigen und diese auch rauslassen können. Und auch einfach mal das zu tun, was uns Spaß macht.
Überlege mal: Was hat dir als Kind riesig Spaß gemacht? Vielleicht ist es höchste Zeit, das mal wieder zu machen – um mehr Leichtigkeit in den Alltag zu zaubern.
Mamasté, die Mama in mir sieht die Mama in dir,
deine Anja
Mehr zur YogaFamilia
Am 30. November hast du die Gelegenheit, Anja und viele andere inspirierende Yoga-Mamas und -Papas bei der YogaFamila in Ettlingen bei Karlsruhe kennenzulernen.
Mehr Infos gibt's auf der Homepage:
YogaFamilia
Oder im Interview mit Anja und ihrer Co-Gründerin Yvonne Kirner.
Einen Eindruck von dem Family-Yoga-Event bekommst du in diesem Video:
Fotos: YogaFamilia/Roman Shibaev
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