#beckenbodenglück, Teil 6
Werbung – Transparenz: In diesem Artikel siehst du Fotos von einem Card Deck von Gabrielle Bernstein und vom Chakra-Set von Christina Waschkies.
In Teil sechs von #beckenbodenglück geht es um das Muladhara Chakra als den WG-Buddy des Beckenbodens. Hier erfährst Du, wie Du Dein Wurzel-Chakra mit fünf
kleinen yogamamafreundlichen Übungen ausgleichst und so auch Deinem Beckenboden Gutes tust. Denn wenn Du geerdet und vertrauensvoll in Deiner Mitte ruhst und mit beiden Beinen fest im Leben
stehst, ist das schon mal eine sehr gute Voraussetzung für Dein persönliches #beckenbodenglück!
Hast Du manchmal auch das Gefühl, dass Du bei all den Herausforderungen des Alltags Deine Erdung verlierst? Mir geht es manchmal so, weil mein Kopf gefühlt so etwas
wie der Flughafen-Tower der Familie ist. Von hier aus koordiniere ich unseren Familienalltag, speichere Spiel-Dates, Arzttermine, Einladungen aller Art, Geburtstage, Einkaufslisten,
Job-Geschichten und nicht zuletzt alle Kontakte, Anfragen, To-Dos und Ideen für den Blog. Schon bei der Aufzählung hebe ich gefühlt 20 Zentimeter vom Boden ab! Reine Survival-Strategie also, dass
ich mir kleine SOS-Erdungs-Übungen für Zwischendurch zusammengestellt habe und sie Dir hier gerne vorstelle. Aber eins nach dem anderen …
Falls Du Dich noch nie mit Deinem ersten Chakra auseinandergesetzt hast, kommen gleich erstmal ein paar Eckdaten für Dich. Falls Du ein alter Yoga-Hase bist, steig
bitte nach der nächsten Zwischenüberschrift wieder ein.
Es gibt in unserem Körper sieben Chakren, die Du Dir wie Windemühlenräder, Tore oder Kreise vorstellen kannst. Sie sind feinstoffliche Zentren, die ganz viel mit unserem Energie-Haushalt zu tun
haben. Du kannst sie nicht sehen oder anfassen, aber sie beeinflussen Dein gesamtes System. Das Basis-Chakra ist das Muladhara Chakra. Der Begriff kommt aus dem Sanskrit. Mula bedeutet
Wurzel, Basis, Ursprung oder Quelle. Mit Adhara ist eine Stütze oder ein Gefäß gemeint. Wurzelgefäß: Das ist doch auch wieder ein schönes Bild für unseren alten Freund, den
Beckenboden!
So lange Dein erstes Chakra, das u.a. für Stabilität und Erdung steht, nicht ausgeglichen ist, brauchst Du gar nicht erst über Erleuchtung zu philosophieren, die
mit Sahasrara, Deinem siebten Chakra verbunden ist. Das Fundament muss erstmal stimmen, dann kannst Du Dich Chakra für Chakra hocharbeiten.
So bringst Du Dein Muladhara-Chakra in Balance!
Wie bemerkst Du eigentlich, dass Dein Muladhara-Chakra nicht 100 Prozent im Flow ist? Hier kommen ein paar Indizien für eine Übersteuerung: Du mutierst zum
Workaholic, gibst viel Geld aus, bist materiell, kannst Dich schwer von Dingen trennen und kommst schlecht mit Veränderungen klar. Sollte Dein Wurzel-Chakra untersteuert sein, könnte Dich
folgendes quälen: Du machst Dir viel Sorgen und hast mit Ängsten zu kämpfen, Du leidest an Untergewicht, lebst gerne in Luftschlössern oder kommst schlecht mit Strukturen zurecht.
Bei mir ist es vor allem der Wunsch nach Erdung, der mich immer wieder auf das erste Chakra und die hier vorgestellten Übungen bringt.
Wie bekommst Du also ein ausgeglichenes Muladhara-Chakra? Ich erkläre es Dir mit Hilfe des Häh?-Faktors, eines kurzen Yoga-Mama-Reality-Checks, dem Magic-Muladhara-Effekt und verteile Punkte für den Beckenboden-Bliss. Fünf ist dabei die Höchstzahl.
1. Mit roten Edelsteinen
Häh? Einfach im Alltag bei Dir tragen, bei Deiner Asana-Praxis neben Dir ablegen oder beim Meditieren in der Hand halten.
Yoga-Mama-Reality-Check: Ich glaube an die Kraft von Steinen und Kristallen und trage sehr gerne den roten Karneol aus dem Chakra-Set von Shakti Bling Bling (Werbelink) mit mir herum. Er ist so etwas wie ein kleiner Reminder
für mich, auf meine Erdung und meinen Stand auf der Matte und im Leben zu achten. Außerdem mag ich es sehr, zwischendurch mit den Fingern über seine glatte Oberfläche zu fahren. Vorsicht! Kleine
Steine sind sehr beliebt bei kleinen Yogis, pass deshalb gut auf, dass Dein Stein bei Dir bleibt.
Magic-Muladhara-Effekt: Rot ist die Farbe, die unserem ersten Chakra zugeordnet wird, außerdem Edelsteine wie Rubin, Granat oder eben der rote Karneol.
Beckenboden-Bliss: 3/5
2. Mit Affirmationen
Häh? Selbstbehjahende Sätze sind ein einfaches Mittel, um einen Fokus zu setzen, bei ihm zu bleiben und ihn wahr werden zu lassen.
Yoga-Mama-Reality-Check: Ich arbeite sehr gerne mit Affirmationen, weil sie mir im Handumdrehen ein positives Gefühl schenken und mich motivieren. Großer Vorteil: Du kannst sie ohne großen Aufwand und Mühe in Deinen Tag integrieren. Um mein Muladhara-Chakra auszugleichen nutze ich folgende:
- „Ich vertraue.“
- „Ich habe feste Wurzeln.“
- „Ich bin mir ein sicherer Hafen.“
Magic-Muladhara-Effekt: Das erste Chakra steht u.a. auch für Vertrauen und die Beziehung zu Deiner Familie, Deinem Stamm. Das psychologische
Hinderniss ist Angst. Alles Themen, die mit Deiner Geburt zur Mutter noch mal eine ganz andere Dimension einnehmen. Es tut gut, sich mit Affirmationen positiv zu bestärken und sich gedanklich
feste Wurzeln zu schenken. So kann Dich so schnell nichts aus der Bahn werfen.
Beckenboden-Bliss: 3/5
3. Mit Mantren
Häh? Die heiligen Silben bringen im Körper ganz viel zum Schwingen und können helfen, Blockaden zu lösen.
Yoga-Mama-Reality-Check: Sehr gut mit kleinen Kindern umzusetzen. Einer singt immer mit. Ich mag das Ganesha-Mantra „Om gam ganapataye namaha“
besonders gerne. Es ist der perfekte Begleiter für Anfänge, und um Hindernisse zu überwinden. Trifft beides ziemlich oft auf den Mama-Alltag zu!
Magic-Muladhara-Effekt: Ganesha ist als Gottheit und Bodyguard der Yogis unserem Wurzelchakra zugeordnet. Wenn Du ihn ansprechen möchtest, bist Du
mit einem Ganesha-Mantra also auf der heißen Spur! Falls Du mehr über ihn erfahren möchtest, kannst Du Dir gerne meinen Artikel
über meinen persönlichen Götter-Helden im Happy Mind Mag durchlesen.
Beckenboden-Bliss: 3/5
4. Mit „erdigen“ Songs
Häh? Wo getrommelt wird, da wird auch Dein Muladhara-Chakra im positivsten Sinne bearbeitet.
Yoga-Mama-Reality-Check: Ich stelle mir gerne Playlists für meine Home-Practice zusammen. Hier kommen drei meiner Lieblings-Magic-Muladhara-Songs, die super für Cat-Cow-Stretches, Tadasana, Krieger-Variationen und Armbalancen geeignet sind. Dabei macht bei uns die ganze Kompanie mit.
- Ignite Your Life – Susanne Coors
- Roots – Bob Marley
- Roots to Grow – Stefanie Heinzmann
Magic-Muladhara-Effekt: Ich mache mir gerne die Möglichkeit zu nutze, mit Klang bestimmte Chakren anzusprechen. Mit erdigen Songs, Trommelmusik und Rock liegst Du bei Deinem ersten Chakra goldrichtig!
Beckenboden-Bliss: 4/5
5. Mit Meditation
Häh? Hinsetzen, die Augen schließen, still werden und alle Antworten in sich finden. Zum Beispiel auf die Frage: Was hat das jetzt bitteschön mit meinem Beckenboden zu tun?
Yoga-Mama-Reality-Check: Stell Dir bei Deiner nächsten Meditations-Session (am besten wenn die Kinder schlafen, sonst wird es zur echten Herausforderung) Deinen Beckenboden als rote, vierblättrige Lotus-Blüte vor. Atme aus und ziehe die Mitte der Blüte sanft nach oben in Deine Körpermitte und lass sie mit einer Einatmung wieder sachte nach unten gleiten. Mir hilft dieses Bild sehr, um in Kontakt mit meinem Beckenboden zu kommen.
Magic-Muladhara-Effekt: Egal ob bei der Asana-Praxis oder beim Meditieren: Mir hilft es, mir einen Fokus zu setzen, ein Thema und Ziel, das über
meinem Üben steht. Wenn ich beim Meditieren mein erstes Chakra erreichen möchte, konzentriere ich mich auf meinen Sitz, meine Verbindung zur Erde und stelle mir bildlich vor, wie ich mich fest in
Mutter Erde verwurzele.
Beckenboden-Bliss: 5/5
5+1 Mit Umkehrhaltungen
Häh? Mit Armbalancen wie der Krähe oder dem Delfin entlastest Du den Beckenboden, weil er endlich mal nicht alle Organe tragen muss und erdest Dich genauso wie zum Beispiel mit Tadasana.
Yoga-Mama-Reality-Check: Ich bin ein großer Armbalancen-Fan und belustige am liebsten kopfüber meine kleinen Co-Yogis. Mit ihnen übe ich als kleine Umkehrhaltungs-Vorübung den Purzelbaum. Wir haben immer seeeehr viel Spaß dabei!
Magic-Muladhara-Effekt: Beim Wurzelchakra denken Yogis spontan an stehende Haltungen bei denen man mit den Füßen fest auf der Matte steht wie dem
Krieger oder natürlich dem Baum, dabei ist es auch ein buchstäblich bewegendes Erlebnis, die Perspektive zu wechseln und mit den Händen oder Armen Wurzeln zu schlagen.
Beckenboden-Bliss: 5/5
Ich wünsche Dir viel Freude beim Üben, genieß die Good Vibes für Deinen Beckenboden und finde Dein persönliches #beckenbodenglück!
Deine Anna
Wie bringst Du Dein Muladhara-Chakra in Balance? Nutze gerne die Kommentarfunktion oder schreib mir über Facebook und Instagram!
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