Zweifach-Mama Lisa Becker über Verbundenheit, Ur-Vertrauen und die Suche nach dem inneren Schatz
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Lisa Becker (38) lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern Zoé (9) und Ben (6) auf dem Land in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz).
Lisas Großmutter war vor knapp 70 Jahren eine der ersten Yogalehrerinnen Deutschlands. Yoga und Spiritualität hat sie also quasi mit der Muttermilch aufgesaugt. Mit ihrer Tochter hat sie nun
„Zoés Tagebuch“ geschrieben, ein bezauberndes Buch für kleine und große Yogis ab acht Jahren, die sich auf die Suche nach dem inneren Schatz machen möchten. Weil mich das Buch sehr berührt hat,
wollte ich von Lisa wissen, ob es eigentlich so etwas wie spirituelle Kindererziehung gibt – herausgekommen ist ein Gastbeitrag voller Wärme, Licht und Liebe …
Spirituelle Kindererziehung – was ist das? Ein alternativer Kindergarten, biologisch-vegane Ernährung, Verzicht auf TV, Computerspiele, Handys und stattdessen
Holzspielzeug und Filzen als Freizeitbeschäftigung?
Soviel jedenfalls ist klar – spirituelle Kindererziehung bedeutet vor allem eines: jede Menge Vorurteile.
Wenn ich an Spiritualität und Meditation für Kinder denke, fällt mir als erstes der Widerspruch in sich auf: Meint hier tatsächlich ein Erwachsener, man müsse Kindern etwas über Weisheit,
Meditation, dem Ruhen in sich selbst, dem präsenten Sein im Jetzt oder gar dem authentischen Ausleben des wahren Ichs beibringen?
Seitdem ich eigene Kinder habe, habe ich meine Gurus für mich jedenfalls gefunden. Es ist nicht nur das fokussierte Sein, die absolute Authentizität und das stete Verbundensein mit dem
inneren Licht, das sie mir schon als Säuglinge in jeder Minute vorlebten. Es ist vor allem das Urvertrauen, das sie dem Leben entgegenbringen, die Neugier und die Lust jeden Tag Neues zu
entdecken und das Wissen darum, dass nichts unmöglich ist.
Was kann man einem perfekten Wesen wie einem Kind noch über Spiritualität beibringen?
Das Lächeln über ihren festen Glauben an die Existenz von Superhelden und Zauberstäben fällt einem ganz schnell aus dem Gesicht, wenn man beobachtet, wie real diese Dinge im Spiel für Kinder sind. Und mal ehrlich: Wo ist der Unterschied zwischen Spiel und Wahrheit? Gibt es überhaupt eine absolute Wahrheit? Oder kommt es nicht immer nur auf den Blickwinkel an? Spielt nicht jeder von uns sein ganz eigenes bizarres Lebensspiel mit fragwürdigen Gesetzmäßigkeiten und ist längst blind geworden für andere Wahrheiten?
Bist Du noch offen für Wunder und das scheinbar Unmögliche? Und kannst Du die Magie des Lebens in jedem unscheinbaren Detail um Dich herum, in jedem Deiner Atemzüge erkennen? Oder hat
Dich der Alltag schon Deines Feenstabs beraubt?
Kannst Du das noch: Deiner Intuition absolut vertrauen?
Hast Du noch die Fähigkeit, jedem direkt ins Herz zu blicken und selbst bei Fremden mit einem einzigen Lächeln etwas schon viel zu lange brach gelegenes ins Schwingen bringen?
Mal ehrlich: Was kann man einem solch perfekten Wesen wie einem Kind über Spiritualität noch beibringen? Was muss einem Kind, versunken in sein Spiel und die Welt um sich herum völlig
vergessend, noch über Meditation gelehrt werden? NICHTS.
Aber uns selbst, die Erwachsenen, sollte man etwas lehren. Nämlich, dass sie so etwas Pures und Reines nicht verletzen dürfen. Dass diese zarte Blüte nicht verschüttet, nicht erstickt
werden darf. Dass diese zauberhaften Wesen ihren Glanz, ihre Freude und ihr natürliches Selbstvertrauen durch die Tristesse, die Kälte, unsinnige Maßregelungen und das
Unverständnis der Außenwelt verlieren könnten, schneidet mir ins Herz und löst augenblicklich meinen mütterlichen Beschützerinstinkt aus.
Ein Kind darf seinen Glauben an sich und seine Wahrheit nicht verlieren. Das ist es, worum es bei spiritueller Kindererziehung geht.
Aber auch wenn es noch so weh tut, kommt der Tag, an dem man sein Kind alleine in der KiTa abgeben und vielleicht sogar weinend zurücklassen muss. Und spätestens ab dann weiß man, dass man es nicht mehr rund um die Uhr behüten und beschützen kann, sondern es in die Welt gehen und seine eigenen Erfahrungen machen lassen muss. Denn genau so soll es sein. Dafür sind wir alle hier.
Das zu erkennen und zu akzeptieren, hat mir als Mutter schier das Herz zerrissen. Ich fühlte mich ohnmächtig, sah mein Kind, mein zartes kostbares Wesen, den harten unerbärmlichen Mühlen der Welt
ausgeliefert.
Da muss Dein Kind durch, das ist doch normal, stell dich nicht so an – WHAT?!? Nicht Euer Ernst, ihr lieben Omis, Tanten und Erzieherinnen!
Klar, es ewig behüten, bemuttern und in Watte packen kommt auch nicht in Frage. Ich will es ja nicht ersticken. Ich wünsche mir ein fröhliches, freies, starkes, selbstbewusstes Kind.
Es darf niemals geschehen, dass es sein inneres Leuchten verliert! Es darf niemals vergessen, dass es schon alles weiß und alles kann, worauf es wirklich ankommt. Es darf den Glauben an
sich und seine Wahrheit nicht verlieren. Das ist es, worum es für mich bei spiritueller Kindererziehung geht.
Meine Aufgabe als Mutter sehe ich darin, meinem Kind das richtige Rüstzeug mit auf den Weg zu geben. Stärke, Selbstsicherheit, Humor, Freude, Leichtigkeit,
Vertrauen ins Leben, in sich und seine Intuition. Wenn es von innen heraus stark ist, kann ihm nichts und niemand etwas anhaben. Im Gegenteil: Dann kann es nicht von seinem Weg abkommen. Dann
wird es die Welt mit seinem Licht selbst ein wenig mehr erhellen und anderen eine Bereicherung sein.
Ich wünsche mir, dass meine Kinder in voller Verbindung mit sich selbst bleiben.
Es war für mich also mehr als eine Herzensangelegenheit, meinen Kindern ein Buch zu schreiben, worum es genau darum geht: Wie ein Kind dem typischen stupiden Familienalltag entkommt. Wie es ihm gelingt, hinter die Dinge zu blicken und seiner inneren Führung wieder zu vertrauen. Wie es so seinen inneren Schatz findet und sich mit ihm dauerhaft verbindet, damit ihm nichts und niemand mehr etwas anhaben kann.
Eigentlich bin ich eine richtige Glucke. Aber wenn ich sehe, wie meine Kinder die Verbindung zu sich und den Glauben an sich auch in kritischen Alltagssituationen behalten, bin ich
beruhigt. So kann ich vertrauensvoll loslassen. Bleibt mir nur eines zu wünschen übrig: wäre ich selbst doch nur ein bisschen mehr so wie sie …
Meine Kinder Zoé und Ben sind nun neun und sechs Jahre alt. In unserem Alltag nutze ich jede Gelegenheit, sie in sich selbst zu stärken, ihre Aufmerksamkeit auf das Positive zu lenken,
Schwierigkeiten als willkommene Herausforderungen zu sehen und mit Gelassenheit zu betrachten. Wie das konkret aussieht? In Wahrheit leben sie mir all das tagtäglich vor und ich lerne diese
Dinge täglich neu von ihnen. Alles was ich tun muss, ist sie liebevoll in sich zu bestärken und hier und da die richtigen Prioritäten zu setzen. Und vor allen Dingen: immer wieder zu fühlen, dann
zu helfen und niemals zu zwingen.
Wenn ich eines im Leben erreichen möchte, dann, dass meine Kinder in voller Verbindung mit sich selbst bleiben und ihren eigenen Weg voller Urvertrauen und Freude
gehen.
Macht ein spirituelles Buch für Kinder also Sinn? Ja. Aber nicht um das Kind zu belehren oder es auf den rechten, alternativen Pfad zu führen. Sondern nur um das zu erhalten und zu stärken, was
sie sowieso schon seit jeher von Natur aus sind. Damit nichts und niemand sie ins Wanken oder ins Zweifeln an sich selbst bringen kann. Und vielleicht auch, um den einen oder anderen erwachsenen
Vorleser zum Nachdenken zu bringen … aber auf jeden Fall: Um uns alle (wieder) intensiver in Kontakt mit dem inneren Schatz in uns zu bringen und sein Strahlen noch mehr in die Welt hinaus
leuchten zu lassen.
♡
Hier erfähst Du noch mehr über Gastautorin Lisa:
Obwohl ich es liebe, beruflich sehr kreativ und facettenreich zu sein, ziehen sich doch vor allem zwei rote Fäden seit meiner Kindheit durch mein Leben: Der erste beginnt bei meiner Großmutter, die vor knapp 70 Jahren eine der ersten Yogalehrerinnen in Deutschland war. Durch sie und meine Mutter war der Yoga schon immer ein Teil von mir und begleitet mich durch alle Lebenssituationen.
Der zweite Faden sind Pferde. Meine Mutter betreibt eine kleine Islandpferdezucht. Nach dem Abitur verbrachte ich zunächst ein Jahr in Island. Während meiner Studienzeit der Skandinavistik
bereiste ich die Insel weitere drei Jahre immer wieder zu Fuß und blieb dort, wo ich für ein paar Monate Arbeit fand.
Seit mehr als 15 Jahren arbeite ich als selbständiger mobiler Pferdetrainer und Reitlehrer in der
Region Saarpfalz. Vor etwa sechs Jahren begann sich meine Arbeit immer mehr mit dem Yoga zu verbinden und ich entwickelte eine Ausbildungsmethode für Pferde und Reiter, die meditatives Reiten und
Yoga für Mensch und Pferd verbindet. Ich arbeite vorwiegend mit Anfängern, ängstlichen Reitern und traumatisierten Pferden und natürlich mit Jungpferden. Aber auch der „normale“ Freizeitreiter
findet immer mehr Gefallen an meiner achtsamen ReitArt.
Schon als Jugendliche schrieb ich gerne mystische Kurzgeschichten. Die Grundzüge für mein Buch „Zoés Tagebuch“ entstanden als ich 16 Jahre alt war. In Zusammenarbeit mit meiner Tochter Zoé
entwickelte sich daraus in den vergangenen zwei Jahren die Idee einer Bücherreihe mit spirituellen Themen für Kinder.
Zoé ist sehr sensitiv und kreativ, besonders im Malen begabt und liebte es ebenfalls schon als Kleinkind eigene Bücher zu basteln, zu zeichnen und zu schreiben.
Weitere Bände für „Zoés Tagebuch“ sind schon in Vorbereitung, ebenso wie ein Buchprojekt mit meinem Sohn Ben, der nun alt genug dafür ist und vor Ideen und Kreativität ebenfalls nur so
sprüht.
Wenn es Dir ein Anliegen ist, Dein Kind zu ermutigen, den Weg des Herzens zu gehen, dann ist Zoés Tagebuch: Die Suche nach dem inneren Schatz (Werbelink) von Lisa Becker und ihrer Tochter Zoé genau das richtige für Dich! Spiritualität für große Yogis und kleine Yogis ab acht Jahren!
Werbelink
Fotos: privat
♡
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