Drei Kinderyoga-Übungen, die dich und deinen Co-Yogi glücklich machen
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„Wenn Du Deinen Kindern Yoga beibringen möchtest, dann sprich bloß nicht mit ihnen darüber“, hat mir neulich mein Yogalehrer-Kollege Arun aus Varkala in
Süd-Indien bei einem Chai Latte ans Herz gelegt. Recht hat der Papa eines dreijährigen Mini-Yogis! Anstatt darüber zu sprechen, wird bei uns zuhause auch lieber gemacht. Wie das aussieht,
erfährst Du hier!
Seit ich vor drei Jahren zum ersten Mal Mama geworden bin, ist bei uns alles Yoga. Windelwechseln, Waschen, Aufräumen: reines Bhakti-Yoga, also die Hingabe an etwas, das größer ist als man selbst. Mama im Kopfstand, Mama meditierend im Lotussitz, Mama Mantra singend, alles Alltag für meine Zwerge (3) und (1). Genau wie diese drei Übungen:
1. Mini-Dankbarkeits-Meditation
Wenn ich meinen dreijährigen Kindergarten-Wichtel ins Bett bringe, haben wir es zur Gewohnheit werden lassen, drei Dinge aufzuzählen, für die wir heute dankbar
sind. Von Keksen über die Kita bis zur kleinen Schwester ist alles dabei. Ich finde, diese Übung ist wundervoll, um Dankbarkeit für die großen und kleinen Dinge des Lebens zu kultivieren und die
Fülle zu erkennen, die jeden von uns umgibt. Dankbar bin ich übrigens Meditations-Lehrerin Maite Woköck, von der ich dieses zauberhafte Ritual in ihrem Online-Meditationskurs für Mamas lerne durfte.
2. Mini-Kirtan
Singen ist bei uns das Zaubermittel Nummer eins, wenn es darum geht, Ruhe einkehren zu lassen oder die Laune zu heben. Am liebsten hören wir die CD Feeling Good Today! (Werbelink) von Snatam Kaur Khalsa. Das Lieblingslied meines großen Zwergs ist Adi Shakti. Er singt richtig gerne mit. Vielleicht als Hommage an seine Mama …
Das Mantra verbindet uns mit der weiblichen Ur-Kraft und bringt uns in unsere Kreativität (nicht nur die schöpferische!). Und unsere kleine Yogini ist zwar noch nicht textsicher (bababa) geht bei
den Mantren aber mit ihrem ganzen Körper mit – Moving Meditation Babystyle…
Ebenfalls sehr beliebt im Hause ist die CD Kirtan
Kids (Werbelink) von Jai Uttal. Ein Tipp von Musiker Steven López. Die 13 Songs werden auf Englisch und Sanskrit gesungen und machen sofort gute Laune! Genau wie das Cover der CD und das beiliegende Booklet mit einem Gruß von Jai Uttal:
„I invite all the mommas and poppas to enter the amazing world of Kirtan, to sing with our little ones, to take turns leading, and to keep our hearts and minds ever more open to the
mysteries, the miracles, and the infinte love that always surrounds us.“
Herrlicher Nebeneffekt: Der Klang der Mantren wirkt sehr beruhigend und ausgleichend auf mein gelegentlich strapaziertes Kleinkind-Mama-Gemüt.
3. Mini-Yucca-Palme
Obwohl der Baum nicht gerade die leichteste Asana für Kinder ist – Stichwort: Gleichgewichtssinn – liebt mein großer Zwerg sie. Also üben wir den Baum gerne zusammen. Mir hilft die stehende Haltung dabei, mich zu verwurzeln, zu zentrieren und zu fokussieren. Und mein kleiner Co-Yogi hat einen Mordsspaß daran, aus der Haltung zu purzeln. So lehrt der Knirps mich immer wieder, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu sein und die Sache mit dem Yoga nicht so ernst zu nehmen …
Drei Kinderyoga-Bücher für Dich und Deinen Yoga-Wichtel
- Wer mehr zur Theorie und Praxis des Kinderyoga erfahren möchte, dem empfehle ich als Einstieg das Ratgeber-Buch Yoga für Kinder (Werbelink) von Thomas Bannenberg. Das Buch mit DVD richtet sich zwar eher an Eltern mit Kindern ab drei, aber auch schon davor vermittelt es wertvolles Hintergrundwissen und schöne Übungsreihen, inklusive einer DVD.
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Als Geschenk für kleine und große Yogis ist das fantasievolle und farbenprächtige Bilderbuch Little
Gurus - Ein Yoga-Entdeckungsbuch (Werbelink) mit Illustrationen von Olaf Hajek ein echtes Highlight. Auch meine Zwerge lieben es wegen seiner
Farbenpracht und der Motive, die die Phantasie anregen und zum Nachahmen der präsentierten Yoga-Posen animieren.
- Das Kinderbuch Sina und die Yogakatze (Werbelink) von Ursula Karven ist eigentlich erst für Minis ab vier. Mein Sohn liebt es trotzdem schon! Die Geschichte um ein kleines Mädchen, das sich mit einer Katze namens Brezel mit indischen Wurzeln anfreundet, ist sehr liebevoll erzählt und illustriert. Und als Vorleser nimmt man von den achtsamen Dialogen auch etwas mit: „Wer den Blick für das Gute nicht verliert, findet immer einen Grund zur Freude und kann den Überraschungen im Leben mit offenem Herzen begegnen.“
Kinderyoga-Lehrerin werden
- Als Yogini und Mama spüre ich mich so sehr zu dem Thema hingezogen, dass ich 2017 eine Weiterbildung zur Kinderyoga-Lehrerin machen werde. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, ich habe immer das Bedürfnis, den Dingen auf den Grund zu gehen und bin auch bei meinen Teacher Trainings bei Power Yoga Germany und Spirit Yoga Berlin dem Ruf meines Herzens gefolgt (auch wenn dieser nicht immer ganz konform mit meinem Kontostand ging …). Im Februar geht es jedenfalls mit dem ersten Block von Thomas Bannenberg bei Spirit Yoga los. Ich freue mich schon sehr auf den Input und werde ihn auf dem Blog gerne mit Dir teilen!
Mamasté,
Deine Anna
♡